Grüezi Zürich: SMI dreht an der 200-Tage-Linie nach unten ab

Während der deutsche DAX, der österreichische ATX und auch die US-Indizes über ihrer 200-Tage-Linie liegen, hat der Schweizer SMI die Rückkehr über den Gleitenden Durchschnitt zumindest vorerst nicht geschafft. Die Gefahr weiter fallender Notierungen ist damit weiter akut.

Angriff auf die 200-Tage-Linie ist gescheitert

Mitte September versuchte sich der Schweizer Leitindex mehrfach an seiner 200-Tage-Linie, die aktuell bei 6.477 Punkten verläuft. Der Sprung über den Gleitenden Durchschnitt gelang jedoch nur kurzzeitig im Handelsverlauf. In der Folge drehte der Index gleich mehrfach in der Nähe der Durchschnittslinie nach unten ab und fiel in der Folge weiter zurück.

Unterstützung bei rund 6.250 Punkten hält bisher

Die Rückkehr über die 200-Tage-Linie ist zunächst also missglückt. Anschließend wurde auch die Marke von 6.400 Zählern unterschritten, was weitere Kursverluste nach sich zog. Im heutigen Handelsverlauf fiel der SMI mit 6.245 Punkten auf den tiefsten Stand seit Anfang September. Nun gilt es, die Region um 6.250 Zähler, an der sich der Index zuletzt jeweils stabilisieren konnte, weiterhin zu verteidigen.

SMI hat viele Hürden vor sich

Gelingt dies nicht, drohen weitere Einbußen. Dann könnte der SMI zunächst in den Bereich von 6.135 Zählern zurückfallen. Dort verläuft die steigende Trendlinie, die sich aus Verbindung der beiden Tiefs von Anfang Juli und Ende August ergibt. Dreht der SMI dagegen vom aktuellen Niveau aus nach oben, trifft er zunächst bei 6.400 Punkten auf Widerstand, bevor wieder die 200-Tage-Linie in den Fokus rückt. Darüber wartet bei 6.535 Punkten ein weiterer charttechnischer Widerstand. Der Schweizer Index hat also noch jede Menge Hürden vor der Brust.