Deutsche Telekom: Entschieden ist noch nichts

Bildquelle: Pressebild Deutsche Telekom

Bei der Deutschen Telekom (WKN 555750) würde man weiterhin ganz gerne die Mobilfunktochter T-Mobile US (WKN A1T7LU) an den Konkurrenten Sprint (WKN A1W1XE) verkaufen. In Slowenien könnten die Bonner im Gegensatz dazu laut Medienberichten auf Einkaufstour gehen und sich damit noch stärker auf dem wachsenden osteuropäischen Markt engagieren.

Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf slowenische Regierungskreise schreibt, soll der profitable Marktführer Telekom Slovenije bis zum Jahresende verkauft werden. Die Bonner sollen dabei sehr an einer Übernahme interessiert sein, um auf diese Weise das bereits sehr starke Engagement in Osteuropa noch weiter auszubauen. Allerdings heißt es in dem Bericht auch, dass das DAX-Unternehmen bei einer möglichen Übernahme viele Konkurrenten ausstechen müsste.

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Während ein möglicher Kauf von Telekom Slovenije das Osteuropa-Geschäft der Deutschen Telekom voranbringen könnte, scheint der Verkauf von T-Mobile US äußerst schwierig zu werden. Laut eines „Reuters“-Berichts, sieht der Chef der US-Aufsichtsbehörde FCC, Tom Wheeler, eine mögliche Fusion zwischen T-Mobile und Sprint kritisch. Nach Angaben eines Behördenvertreters, hatte Wheeler seine Bedenken bereits dem Verwaltungsratschef des Sprint-Mutterkonzerns Softbank geäußert. Wer trotzdem an eine Übernahme glaubt, kann sich beispielsweise mit einem Hebelprodukt mit der WKN HV98KC bei der T-Aktie auf der Long-Seite positionieren.

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