Daimler: Das war zu befürchten

Bildquelle: Pressefoto Daimler

Zu befürchten war es ja eigentlich schon lange, nun werden die Fakten aber immer klarer, dass auch Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) sein Diesel-Gate hat. Die Staatanwaltschaft in Stuttgart hat bestätigt, dass gegen mehrere Personen ermittelt wird, womit wir TV-Gucker und Zeitungsleser den Medienberichten der vergangenen Tage immer mehr Glauben schenken dürfen. Es sind also keinesfalls sogenannte Fake-News. Nur US-Präsident Donald Trump könnte wohl auch in solch einem klaren Fall noch öffentlich davon sprechen. Vielmehr dürften bei mehr als einer Million Fahrzeuge Motoren eingebaut worden sein, bei denen Abgasmessungen manipuliert werden können. Neben den weltweiten Klagen und den entsprechenden Nachbesserungen dürfte auch das Ansehen der Stuttgarter unter den Belastungen leiden.

Daimler-Chart: finanztreff.de

Sorgen, dass neben Volkswagen auch die anderen Autobauer eigene Diesel-Gate haben, hat wohl auch dazu geführt, dass alle Autoaktien zuletzt hinter dem Gesamtmarkt herliefen.

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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