Der Aluminiumproduzent Alcoa (WKN: A2ASZ7 / ISIN: US0138721065) hat seinen Aktionären mitgeteilt, dass man weniger Gewinn in diesem Jahr erwartet, konnte aber wieder auf Jahressicht wieder Geld verdienen.
Die Alujungs haben demnach ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr reduziert. Der Konzern erwartet jetzt nur noch ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertberichtigungen von maximal 2,2 Mrd. US-Dollar. Bisher war man von einem Wert in Höhe von maximal 2,3 Mrd. US-Dollar ausgegangen.
Die Bilanz für das vergangene Quartal war hingegen solide. Der Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal um 23 Prozent auf 2,86 Mrd. US-Dollar. Am Ende stand ein Überschuss von 75 Mio. US-Dollar in den Büchern, nach einem Minus von 55 Mio. US-Dollar ein Jahr zuvor. Das berichtete EPS von 40 Cents liegt deutlich unter dem bereinigten EPS von 62 Cents – hier lagen die Erwartungen bei 60 Cents.
Als Anleger bleibt dennoch die Alcoa-Aktie ein Rohrkrepierer. Lediglich auf Sicht von drei Jahren konnte man mit der Aktie Rendite machen – wer länger als 10 Jahre investiert ist, musste dagegen ein Minus von mehr als 60 Prozent verbuchen. Erfolgreiche Investments sehen anders aus… vielleicht bringt die in diesem Jahr erfolgte Aufspaltung ja nun endlich den Renditeschub für Anleger. Auf Jahressicht hat Alcoa (also das klassische Alu-Geschäft) jedenfalls den S&P 500 geschlagen.
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Bildquelle: Pressefoto Alcoa