Lieber Leser, liebe Leserin,
es ist schon erstaunlich, wie die Berichterstattung in den Börsen-Medien die Meinung potenzieller Investoren steuern kann.
Krim, Krim……Hoeness
Lassen Sie uns mal nachdenken, welche Themen aktuell im Vordergrund stehen:
Klar, die Krim-Krise und dann
Das Verhalten des DAX auf die Krim-Krise und dann
Warum die Krim-Krise die Aktienmärkte belastet
Und zugegeben: Eine ganze Menge Hoeness ist auch noch dabei, aber das ist ein ganz anderes Thema.
Ganz schön abschreckend, oder?
Wenn diese Gemengelage auf einen potenziellen Investor trifft, wird sich dieser garantiert mehr als zweimal überlegen, Aktien zu kaufen. Schließlich wirkt die Börsenwelt mehr als angespannt. Dazu kommt dann vielleicht der eine oder andere “Crash-Prophetâ€, der nach Jahren steigender Kurse wieder einmal seine Chance sieht, auch einmal Recht zu behalten.
Das Ergebnis: Viele Deutsche haben keine Aktien und werden jetzt auch erst einmal keine mehr kaufen.
Stop: In den USA ist weiter Aktien-Kauf-Zeit!
Ich könnte es ja noch verstehen, wenn vom Erwerb deutscher Anteilscheine Abstand genommen würde, allerdings erstreckt sich dieses “Vermeidungsverhalten†auch und besonders auf US-Werte. Und dafür gibt es nun wirklich keinen Grund, wie der Blick auf den Point&Figure-Chart des S&P500 in der Chartcraft-Einstellung mit aktuell 20 Punkten pro Kästchen. Konkret:
“As bullish as can beâ€
(Chart vergrößert sich beim Anklicken)
Point&Figure S&P500: Weitere +19% Potenzial
Der S&P500 ist in einem Zustand, den jeder Amerikaner mit “As bullish as can be†bezeichnen würde. Der Index ist nun einmal im absoluten Bull-Modus.
Ein “frisches†Allzeithoch gibt es “gratis†dazu
So ist es dem amerikanischen Index erst am 6. März gelungen, durch Überschreiten der 1880 Punkte ein neues Allzeit-Hoch zu markieren. Charttechnisch sieht es nicht so aus, als ob das schon “Alles†gewesen sei. Schließlich befindet sich der S&p500 in einem intakten Point&Figure-Kaufsignal mit dem mittlerweile aktivierten und bestätigten Kursziel von 2220 Punkten und offeriert somit bei aktuellen Notierungen ein Potenzial von rund +19%.
1700 als Stop-Marke vormerken
Erst ein Fall auf 1700 Punkte würde einen Bruch der langfristigen Bullish-Support-Line mit sich bringen und bereits bei 1720 prägte sich ein Point&Figure-Verkaufssignal aus.
Mein Fazit:
Der S&P500 zeigt bislang keinerlei Anzeichen, dass ihn die Krim-Krise auch nur ansatzweise beeindruckt.
Ihr Jörg Mahnert
Bildquelle: markteinblicke.de