Point&Figure MDAX: Bullish und aktuell die bessere Wahl im Vergleich zum DAX

Lieber Leser, liebe Leserin,

da habe ich ihn doch länger nicht analysiert, “unseren” MDAX. Und das, obwohl ich sehr häufig gegen die Konzentration auf den DAX “wettere”.

Asche über mein dürftiges Haupthaar und ab zur Point&Figure-Analyse des MDAX, in dem die 50 deutschen Aktien vertreten sind, die den Sprung in den DAX (noch) nicht geschafft haben.

MDAX performed DAX in den vergangenen 52 Wochen aus

Das sagt aber überhaupt nichts Negatives über die Qualität der Firmen aus, deren Anteilscheine hier gelistet sind. Die Börse sieht das übrigens genau so, denn der MDAX konnte in den vergangenen 52 Wochen um über 22% aufsatteln, während es beim – deutlich mehr im Medieninteresse stehenden – DAX “nur” rund +18% waren.

MDAX: Weiterhin bullish mit attraktivem Chance-Risiko-Verhältnis

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(Chart vergrößert sich beim Anklicken)

Point&Figure MDAX: Attraktives Kursziel mit hervorragendem Chance-Risiko-Verhältnis

Und vieles deutet darauf hin, dass der MDAX den Anlegern weiterhin Freude bereiten wird. Auf jeden Fall muss ihm attestiert werden, dass er mit aktuellen Notierungen von rund 16.300 Punkten ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis für einen Long-Einstieg bietet.

Denn in der Chartcraft-Einstellung mit momentan 200 Punkten pro Kästchen befindet sich der Index immer noch in einem intakten Point&Figure-Kaufsignal (entstanden am 31. Juli 2013 durch Erreichen der 14.400 Punkte).

Dieses Signal weist ein aktiviertes und bestätigtes Kursziel von 23.800 (!) Punkten auf. Natürlich wird ein solches Ziel nicht heute oder morgen erreicht. Ich spreche hier von einem Zeithorizont von deutlich mehr als einem Jahr.

Erreichen der 15.800 würde das bullishe Szenario beenden

Trotzdem ist dieses Kursziel da und muss erst dann aufgegeben werden, wenn der MDAX auf und unter 15.800 Punkte unter gleichzeitiger Ausprägung eines Point&Figure-Verkaufssignals fallen sollte.

Dann ist das aufgezeigte bullishe Szenario aus charttechnischer Sicht hinfällig!

Relative Stärke zum DAX baut Momentum auf

Vergleichen wir die Entwicklung  des MDAX im Vergleich zum DAX seit Januar 2013  sehen wir einen Aufbau an positivem Momentum in der Relativen Stärke. Sie erkennen das am rechten RS-Chart und dort vor allem an der aktuellen X-Säule, die sich seit Anfang des Jahres aufgebaut hat.

Mein Fazit:

Trotz weiterhin bestehender politischer Unsicherheiten in der Ukraine und auf der Krim sollten Sie Ihren Blick auf den MDAX und die darin gelisteten Werte werfen. Ich persönlich werde direkt im Anschluss an diese Analyse entsprechende Filterprogramme für MDAX-Werte starten und gleichzeitig ein passendes MDAX-Derivat für den Point&Figure-Investor Indizes heraus suchen.

Übrigens dürfte es klar sein, dass ein Stop von 15.800 Punkten und tiefer im MDAX ein defensives Vorgehen beim Hebel mit sich bringt.

Sie können sehr viel darauf wetten, dass ich mich auch in diesem Fall nicht mit Hebeln über 5 beschäftigen werde.

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Ihr Jörg Mahnert