Nordex-Aktie: Der Funke springt nur langsam über

Bildquelle: Pressefoto Nordex/Ove Arscholl

Wer erinnert sich nicht gern an das vergangene Jahr, als der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) mit Meldungen über jeden noch so kleinen Auftrag für ein Kursfeuerwerk bei der im TecDAX notierten Nordex-Aktie sorgen konnte. In diesem Jahr wird der gleiche Versuch unternommen. Allerdings hielt sich die Euphorie bisher noch in Grenzen. Trotzdem zeigte sich das Papier dank der positiven Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2013 und der anhaltend guten Auftragslage zuletzt stark erholt.

Am Mittwoch profitiert die Nordex-Aktie von einem neuen Auftrag in Großbritannien. Mit dem Kunden RES konnten zwei weitere Projekte mit einer installierten Leistung von zusammen 25 MW abgeschlossen werden. Die Projekte „Woolley Hill“ und „Jacks Lane“ sind die ersten beiden Aufträge, die Nordex für RES in England umsetzt, nachdem sich die Zusammenarbeit bisher vornehmlich auf Nordirland konzentriert hatte. Für beide Windparks wurde zudem ein Premium-Servicevertrag über 10 Jahre abgeschlossen.

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Auch wenn Nordex weitere Aufträge folgen lassen sollte, dürfte es inzwischen wesentlich schwieriger sein, für ein Kursfeuerwerk bei der Aktie wie im Vorjahr zu sorgen. Trotz der jüngsten Erfolge im operativen Geschäft und der guten Auftragslage, könnten derzeit allein schon die geopolitische Lage und die allgemeinen Marktturbulenzen eine Kursrallye verhindern. Dies heißt jedoch nicht, dass sich die Nordex-Aktie langsam und eventuell auch bei einer höheren Volatilität nach oben kämpfen wird. Wer auf steigende Kurse der Nordex-Aktie setzen möchte, könnte das Derivate-Produkt mit der WKN DZP1B3 ins Auge fassen.

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Bildquelle: Pressefoto Nordex/Ove Arscholl