Trotz eines eher mäßigen Jahresauftakts verbucht die Aktie des Telekom-Dienstleisters QSC (WKN 513700) am Montag starke Kursgewinne. Schließlich war der deutliche Gewinnrückgang des Unternehmens positiven Einmaleffekten aus dem Vorjahr geschuldet, die nun weggefallen sind. Während die Jahresziele bestätigt wurden, kam die Schwäche im ersten Quartal nicht unerwartet, da das Management die Anleger auf ein schwieriges Jahr 2014 eingestimmt hat. Ob dies jedoch für den erhofften Turnaround bei der Aktie reicht, bleibt abzuwarten.
Immerhin hat die QSC-Aktie seit ihrem Mehrjahreshoch von 5,14 Euro Ende 2013 mehr als 30 Prozent an Wert eingebüßt. Mehrere Erholungsversuche blieben seit dem ohne Erfolg. Während es am Montag für deutliche Kursgewinne genügt, dass die Ergebnisse nicht noch schlechter ausgefallen sind, bräuchte er für eine nachhaltige Kurserholung etwas mehr. Im ersten Quartal schrumpfte der Gewinn von 5,1 Mio. Euro im Vorjahr auf 0,3 Mio. Euro, während das EBITDA um 29 Prozent auf 18,9 Mio. Euro zurückging. Die Umsätze fielen um 3 Prozent auf 109,1 Mio. Euro.
Trotz des schwachen Jahresauftakts wurde die Jahresprognose bestätigt. Der Umsatz soll bei 450 bis 470 Mio. Euro liegen nach 456 Mio. Euro im Vorjahr. Das EBITDA soll von 78 Mio. Euro auf 60 bis 70 Mio. Euro schrumpfen. Außerdem kam der schwache Jahresauftakt weinig überraschend, da das Unternehmen das Jahr 2014 zum Übergangsjahr ausgerufen hatte, in dem Investitionen in Zukunftstechnologien, eventuelle Übernahmen und die Restrukturierung im Vordergrund stehen sollten. Wer deshalb auf steigende Kurse der QSC-Aktie setzen möchte, könnte das Derivate-Produkt mit der WKN DZS8LF ins Auge fassen.
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Bildquelle: Pressefoto QSC AG
