Novo Nordisk: Medizin für das Langfristdepot

Bildquelle: Pressefoto Novo Nordisk

Finanzkrisen und politische Unruhen, Staatsverschuldung, Inflation oder Deflation – diese Schlagwörter beschäftigen regelmäßig sicherlich jeden Börsianer und darüber hinaus viele andere interessierte und informierte Bürger. Relativ unter dem Radar rollt aber längst ein anderes Problem auf uns zu: die Einwohner der Industrienationen werden immer dicker, jeder zweite Einwohner der OECD-Länder ist mittlerweile übergewichtig.

Weltweit zu viele Pfunde

Die USA und Mexico gehen dabei dank Fast Food mit schlechtem Beispiel voran, hier bringen 72 Prozent der Männer zu viel auf die Waage, jeder Dritte ist sogar adipös. Wer schon einmal auf amerikanischem Boden gelandet ist, zum Beispiel auf dem Flughafen Chicago, dem wird dieses Phänomen sofort förmlich ins Auge gesprungen sein. Dabei hatte es vor 35 Jahren noch ganz anders ausgesehen, zu diesem Zeitpunkt lag der Anteil der fettleibigen Menschen in den meisten Staaten unter zehn Prozent.

Das eigentliche Problem: Mit den Kilos steigt auch die Zahl der sogenannten Zivilisationskrankheiten und es werden hohe Kosten in den Gesundheitssystemen verursacht. Mit den überflüssigen Pfunden vergrößert sich zum Beispiel das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Vormals Altersdiabetes genannt, werden nun die Betroffenen immer jünger. Ein dickes Problem also.

Novo Nordisk – dick im Geschäft

Aber es gibt auch Unternehmen, die von diesem Trend profitieren. Darunter fällt ganz klar Novo Nordisk (WKN A1XA8R). Die dänische Firma zeichnet für mehr als die Hälfte der weltweiten künstlichen Produktion von Insulin verantwortlich. Diese Marktstellung, gepaart mit der steigenden Nachfrage nach dem blutzuckersenkenden Hormon, muss sich zwangsläufig auf den wirtschaftlichem Erfolg niederschlagen. So erzielte das Unternehmen 2013 einen Umsatzsprung von sieben Prozent auf 83,6 Milliarden Kronen, 25,2 Milliarden Kronen (plus 18 Prozent) blieben dabei als Profit in den Kassen hängen.

Fast die Hälfte des Erlöses stammt dabei aus der Region USA/Kanada. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre hat sich hier der Umsatz von 14 auf 37 Milliarden Kronen mehr als verdoppelt. Der zweitwichtigste Markt ist mit 7,2 Milliarden Kronen China. Mehr als 99 Millionen Einwohner des Reichs der Mitte sind von Diabetes betroffen, mit steigender Tendenz dank zunehmender Popularität von westlichem Fast Food und Softdrinks. Novo Nordisk ist in China mit großem Abstand bei Insulinprodukten führend und damit ausgezeichnet positioniert.

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Langfristig korreliert wirtschaftlicher Erfolg immer mit einer entsprechend positiven Bewertungsentwicklung an der der Börse. Die Aktionäre von Novo Nordisk verzeichneten in der vergangenen Dekade einen durchschnittlichen Kursgewinn von 23 Prozent pro Jahr. Die Gewinnkonstanz war dabei mit 94 Prozent sehr hoch, das Anlage-Risiko bei einer Verlust-Ratio von 1,27 jedoch ausgesprochen gering. Hohe Renditen bei geringem Risiko und eine marktbeherrschende Stellung in einer Zukunftsbranche – so sieht ein echter Champion aus. Selbstverständlich ist Novo Nordisk damit Bestandteil unserer Bestenliste im boerse.de-Aktienbrief. Investorenherz, was willst Du mehr!

Stand: 12.05.2014/ Ein Gastkommentar der Aktien-Ausblick-Redaktion
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Bildquelle: Pressefoto Novo Nordisk