Infineon: Strammer Wachstumskurs

Bildquelle: Pressefoto Infineon Technologies AG

Beim Chiphersteller Infineon (WKN 623100) machten sich zuletzt die Konjunkturerholung und die sehr gute Nachfrage aus der Autobranche sowohl in den Geschäftsergebnissen als auch im Kurs der Infineon-Aktie bemerkbar. Gleichzeitig könnten neue Aktienrückkäufe und die positiven Aussichten für den weiteren Geschäftsverlauf für eine Fortsetzung der jüngsten Kursrallye sorgen.

Jedenfalls bleiben unsere DZ BANK Analysten für Infineon weiter optimistisch. Die Argumente für die positive Einschätzung haben immer noch Gültigkeit. Das DAX-Unternehmen profitiert vom wirtschaftlichen Aufschwung und adressiert die weltweiten Megatrends Energieeffizienz, Mobilität und Sicherheit. Gleichzeitig ist der Konzern in den Wachstumsregionen dieser Welt vertreten. Immerhin wird ein Großteil der Umsätze in den stark wachsenden Regionen in Asien inklusive Japan (46 Prozent) und Amerika (Umsatzanteil 2013: 13 Prozent) erzielt. Außerdem ist die Unternehmensprognose laut Einschätzung unserer DZ BANK Analysten zu defensiv. Trotz der kürzlich erhöhten Aussichten seitens des Unternehmens erwarten sie noch bessere Zahlen.

Infineon prognostizierte für das Geschäftsjahr 2013/14 (Ende September) einen Umsatzanstieg von 7 bis 11 Prozent und eine EBIT-Marge von 11 bis 14 Prozent. Nach einem überraschend guten zweiten Quartal (Ende März) zeigte man sich etwas optimistischer und strebt nun mindestens Werte am oberen Ende der in Aussicht gestellten Spannen an. Der Umsatz stieg im März-Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 7 Prozent auf 1,05 Mrd. Euro. Das Segmentergebnis konnte sogar um etwa ein Viertel auf 146 Mio. Euro nach oben geschraubt werden, so dass das zum Ende dieses Geschäftsjahres ausgegebene Margenziel mit einem Wert von 13,9 Prozent jetzt schon fast erreicht wurde.

In der DZ BANK Researchabteilung rechnet man für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus um 12,4 Prozent und mit einer EBIT-Marge in Höhe von 14,8 Prozent. Die Prognose wird dadurch gestützt, dass die Nachfrage nach Halbleiter- und Systemlösungen auf einem hohen Niveau liegt. Insbesondere die Industriesegmente und die Automotive-Sparte (rund 90 Prozent des Gesamtumsatzes) bleiben auf einem strammen Wachstumskurs. Laut Analysteneinschätzung soll die angehobene Prognose sogar noch übertroffen werden. Daher wurden auch die Schätzungen erhöht, was letztlich zu einem Anstieg des fairen Wertes für die Infineon-Aktie von 9,90 auf 11,00 Euro führte. Das Anlageurteil lautet unverändert „Kaufen“.

Neben den positiven Aussichten, die Infineon angesichts des Konjunkturaufschwungs und der guten Nachfrage aus der Autoindustrie genießt, könnten sich Investoren auf weitere Aktienrückkäufe einstellen. Der Chiphersteller möchte die hohen Barmittelbestände von 2 Mrd. Euro für eine Aufstockung seines Aktienrückkaufprogramms nutzen, falls keine geeigneten Übernahmekandidaten auftauchen sollten. Auf diese Weise könnte für noch mehr Kurspotenzial beim DAX-Wert gesorgt werden.

Mit Blick auf das aktuelle Volatilitätsumfeld und die fundamentale Analyse des Unternehmens Infineon könnte sich als Alternative zum Direktinvestment ein Bonus-Zertifikat mit Cap auf die Infineon-Aktie der DZ BANK (WKN DZR9YD) anbieten. Das rund anderthalbjährige Bonus-Zertifikat (Fälligkeitstag: 25.09.2015) hat einen Cap von 11,25 Euro, während die Barriere bei 7,00 Euro liegt. Notiert der Kurs der Infineon-Aktie an den Beobachtungstagen (07.04.2014 bis 18.09.2015) nie auf oder unter der Barriere von 7,00 Euro, entspricht der Auszahlungsbetrag dem Bonusbetrag von 11,25 Euro. Andernfalls entspricht der Auszahlungsbetrag dem Schlusskurs der Infineon-Aktie am Bewertungstag (18.09.2015; Referenzpreis).

Stand 04.06.2014/ Ein Gastkommentar von Stefano Angioni, eniteo
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