BASF: Hier stimmt die Chemie

Bildquelle: Pressefoto BASF

Die BASF (WKN BASF11) ist der weltweit größte Chemiekonzern. 1865 als Badische Anilin- & Soda-Fabrik gegründet, beschäftigt das Unternehmen mit Stammsitz Ludwigshafen heute etwa 112.000 Mitarbeiter rund um den Globus. Die Produktpalette ist vielfältig, im Angebot sind unter anderem Weichmacher, Fliesenkleber, Vitamine, Lebensmittelzusätze, Düngemittel und Dämmstoffe. Die Öl- und Gasaktivitäten werden in der Wintershall-Gruppe zusammengefasst.

Chemiebranche – Erfahrung und Kapital sind Trumpf

Die Herstellung chemischer Produkte verlangt einen hohen Einsatz von Kapital und basiert auf langjähriger Erfahrung. BASF hat diesen Spagat über das für die Firma charakteristische Verbundprinzip gelöst: Produktionsanlagen, Energieflüsse und Infrastruktur, aber auch Wissen und Kunden werden intelligent miteinander vernetzt. So entstehen effiziente Wertschöpfungsketten, Nebenprodukte können an andere Stelle wieder kostensparend eingesetzt werden und das Know How der Mitarbeitern wird konzernweit geteilt. Das Unternehmen hat sich damit Wettbewerbsvorteile geschaffen, welche sich im vergangenen Jahr in einen Umsatz in Höhe von knapp 74 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn von 7,1 Milliarden Euro ummünzten.

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Der wirtschaftliche Erfolg spiegelt sich natürlich an der Börse wieder – BASF gehört selbstverständlich zu den Champions im boerse.de-Aktienbrief. Aktionäre des deutschen Unternehmens verbuchten in den vergangenen zehn Jahren eine durchschnittliche Kursrendite von 13,16 Prozent p.a., die Gewinnkonstanz lag bei 86 Prozent. Angesichts der Verlust-Ratio von 2,12 war das Anlage-Risiko moderat.

Innovationen als Schlüssel zum künftigen Erfolg

Um auf Dauer in der Chemieindustrie erfolgreich zu sein, ist ein Wissensvorsprung nötig, vor allem dann, wenn Geschäfte im asiatischen Raum oftmals durch eine Preisgabe von Know How erkauft werden müssen. BASF investiert daher viel in Innovationen, auch wenn die Entwicklung eines neuen Produktes schon mal ein Vierteljahrhundert andauert. 2013 flossen 1,8 Milliarden Euro in die Forschung (100 Millionen mehr als noch 2012), 1.300 Patente wurden neu angemeldet.

Die Strategie zahlt sich aus, rund acht Milliarden Euro Umsatz erzielten die Ludwigshafener im vergangenen Jahr mit Produkten, deren Einführung erst ein halbes Jahrzehnt oder weniger zurückliegt. Der Konzern hat drei Problemfelder identifiziert, wo Innovationen aus der Chemie zukünftig eine große Rolle spielen werden: Rohstoffe & Umweltschutz, Nahrungsmittel sowie die Verbesserung der allgemeine Lebensqualität. In allen drei Bereichen will BASF künftig eine Spitzenposition einnehmen. Derzeit sieht alles danach aus, dass der Konzern auch zukünftig erfolgreich sein wird. Die Chemie stimmt – die Aktien sind auf jeden Fall für ein Langfristdepot geeignet.

Stand: 23.06.2014/ Ein Gastkommentar der Aktien-Ausblick-Redaktion
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Bildquelle: Pressefoto BASF