Deutsche Post: Gut positioniert

Bildquelle: Pressebild Deutsche Post AG

Trotz der jüngsten Erfolge will die Deutschen Post (WKN 555200) die Wachstumsmöglichkeiten in der weltweiten Logistikbranche noch stärker nutzen, um auch weiterhin für reichlich Kurspotenzial bei der Aktie des ehemaligen Staatsmonopolisten zu sorgen.

In diesem Jahr krönte die Aktie der Deutschen Post ihren langfristigen Aufwärtstrend mit einem frischen Allzeithoch. Doch zuletzt verlor die Kursrallye ein wenig von ihrer Dynamik. Dies ist jedoch zu verschmerzen. Schließlich notiert das Papier immer noch in der Nähe seiner Hochstände, so dass die Rekordjagd jederzeit an Fahrt gewinnen kann. Gleichzeitig überzeugt der Post- und Logistik-Konzern mit den positiven Aussichten, die sich ihm zum Beispiel dank des anhaltenden E-Commerce-Booms oder einer sehr guten Stellung in den aufstrebenden Schwellenländern Asiens und des Nahen Ostens bieten.

Um diese Wachstumsmöglichkeiten noch besser nutzen zu können haben sich die Bonner im Zuge ihrer neuen Wachstumsstrategie „Strategie 2020: Focus.Connect.Grow” vor allem auf diese Bereiche konzentriert. Dabei will man insbesondere in den Schwellenländern und im Bereich Online-Handel wachsen. Schließlich hat es sich der ehemalige Staatsmonopolist zum Ziel gesetzt, bis 2020 die treibende Kraft in der Logistik zu werden und die Maßstäbe in der Branche zu definieren. Damit es noch deutlicher wird, wo zukünftig die Prioritäten liegen, wurde die bisherige Unternehmenssparte „BRIEF“ in „Post – eCommerce – Parcel“ (PEP) umbenannt. Zudem wurde das Ziel ausgerufen, das EBIT konzernweit jährlich im Schnitt um 8 Prozent zu steigern.

Dass die Bäume aber auch für die Deutsche Post nicht unendlich weit in den Himmel wachsen, zeigte sich im Auftaktquartal 2014. Obwohl das Unternehmen mit seinem Zahlenwerk leicht unter den Analystenschätzungen geblieben ist, hat sich jedoch nichts an den positiven Aussichten geändert. Im ersten Quartal lagen die Erlöse bei 13,6 Mrd. Euro und damit um 1 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Das Wachstum wurde insbesondere durch negative Wechselkurseffekte gebremst. Währungsbereinigt stand ein Plus von 5 Prozent zu Buche. Das EBIT stieg um gut 2 Prozent auf 726 Mio. Euro, während der Konzerngewinn um 1 Prozent auf 502 Mio. Euro kletterte. Für das Gesamtjahr 2014 rechnet man auf Unternehmensseite weiterhin mit einem EBIT-Anstieg auf 2,9 bis 3,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,86 Mrd. Euro). 2015 soll es dann weiter auf 3,35 bis 3,55 Mrd. Euro nach oben gehen.

Mit Hilfe der „Strategie 2020” dürften diese Ergebniskennzahlen jedoch nur eine Zwischenstation bedeuten. Unsere DZ BANK Analysten sehen die Deutsche Bank gut positioniert, um damit nicht nur von Wachstum des Logistik-Marktes insgesamt zu profitieren, sondern auch überdurchschnittliche Wachstumsraten an den Tag zu legen. Vor diesem Hintergrund wurde das „Kaufen“-Rating für das DAX-Papier zuletzt bestätigt, während der faire Wert für die Deutsche Post-Aktie sogar von 30,50 auf 31,50 Euro angehoben wurde.

Ebenso interessant wie ein Direktinvestment in die Deutsche Post-Aktie könnte eine Aktien-Anleihe (WKN DZT39V) der DZ BANK auf den DAX-Konzern sein. Das Derivate-Produkt bietet jedoch zusätzlich einen Risikopuffer gegen mögliche Kursrücksetzer von ca. 9 Prozent. Der Kupon liegt bei 4,5 Prozent p.a. und wird am Ende der Laufzeit unabhängig von der Entwicklung des Aktienkurses gezahlt. Zwar können Anleger damit wegen des Sicherheitsaspekts nicht in voller Höhe von einem möglichen Kurssprung auf den fairen Wert von 31,50 Euro profitieren, dafür entspricht die erzielbare Rendite einem Sprung der Aktie auf rund 28 Euro, einem Kursbereich, der sich zuletzt als schwer überbrückbar herausgestellt hat. Sofern der Schlusskurs der Deutsche Post-Aktie am Bewertungstag (02.01.2015) den Basispreis von 24,242 Euro erreicht oder überschreitet erhält der Anleger am Fälligkeitstag (09.01.2015) in Abhängigkeit von der Kursentwicklung der Aktie der Deutschen Post den Nennbetrag von 1.000 Euro pro Aktien-Anleihe. Sollte der Basispreis am Bewertungstag unterschritten werden, erfolgt die Rückzahlung nicht zum Nominalbetrag, sondern in Form der festgelegten Anzahl von Deutsche Post-Aktien.

Stand 02.07.2014/ Ein Gastkommentar von Stefano Angioni, eniteo
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