Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich zum Wochenschluss leicht im Plus. Mit Spannung wartete man dabei auf die US-Arbeitsmarktdaten. Der DAX hält sich jedoch weitgehend weiter über 7.200 Punkten. Bei 7.226,64 Punkten wurde dabei ein neues Jahreshoch erreicht. Der Euro hielt sich lange bei rund 1,36 Dollar und fiel zuletzt deutlich dariner. Größter Gewinner in Frankfurt ist weiterhin die Deutsche Bank (+3,0 Prozent), gefolgt von der Münchener Rück (+3,0 Prozent). Beide Werte profitieren von Analystenheraufstufungen und treiben damit ein Stückweit den Gesamtmarkt nach oben. Im Fokus steht auch der erfolgreiche Börsengang des Fahrradherstellers Derby Cycle, sowie der kommende von RIB Software.
Bernanke verbreitet keinen Optimismus
Mehr oder minder interessante Aussagen gab es dann gestern von Fed-Chef Ben Bernanke, die zumindest dem Goldpreis neuen Auftrieb verliehen. Bernanke hatte lediglich nichts anderes gesagt, als dass bei anhaltend niedriger Kapazitätsauslastung und weiterhin so hoher Arbeitslosigkeit erneut stimulierende Maßnahmen der Fed nötig seien werden. Aus QE 2 könnte also durchaus auch noch QE 3 werden.
Arbeitsmarktdaten uneinheitlich
Die US-Arbeitsmarktdaten fallen für Januar nicht einheitlich aus. Zwar sank die Arbeitslosenquote auf 9,0 Prozent ein neues 21-Monatstief. Dagegen belief sich die Zahl der neugeschaffenen Jobs nur auf 36.000. Erwartet worden waren rund 140.000 neue Jobs und eine Arbeitslosenquote von 9,5 Prozent. Wie auch in Deutschland wirkt sich hier der Winter negativ aus. Dennoch gibt die gesunkene Arbeitslosenquote auch ein Stück Hoffnung.
US-Futures legen nach Arbeitsmarktdaten leicht zu
Die Wall Street steht angesichts der durchwachsenen Arbeitsmarktdaten vor einem freundlichen Wochenausklang. Die US-Futures legen leicht zu . Der S&P 500 gewinnt über 0,1 Prozent und der NASDAQ knapp 0,1 Prozent. Weiter Veröffentlichtungen stehen jedoch nicht auf der Agenda. Der DAX in Frankfurt gewinnt 0,2 Prozent auf 7.209 Punkte.