Am Tag nach dem Sieg der DFB-Elf im WM-Finale ist es wenig verwunderlich, dass Adidas (WKN A1EWWW) als Ausrüster die Spitzenposition im DAX erobert. Allerdings konnten die Herzogenauracher zu Wochenbeginn selbst für Furore sorgen und den großen US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) bei einem wichtigen Deal ausstechen. Möglicherweise kann die Adidas-Aktie damit endlich ihre jüngste Kursschwäche überwinden.
Nun ist es also offiziell. Ab der Saison 2014/15 wird Adidas den englischen Rekordmeister Manchester United (ManU) ausrüsten. Die Engländer meldeten zudem, dass der Vertrag über 10 Jahre läuft und dem Verein mindestens 750 Mio. Pfund (umgerechnet 940 Mio. Euro) einbringt. Für Adidas ist der Deal unter anderem deshalb so attraktiv, da ManU ganz besonders in Asien bekannt ist und dem DAX-Unternehmen dabei helfen sollte, in den aufstrebenden Schwellenländern dieser Region zu wachsen.
Auf der anderen Seite beendete ManU die letzte Saison in England auf dem siebten Platz, so dass es derzeit alles andere als sicher ist, dass der Verein seine Erfolge aus der Vergangenheit sofort wiederholen kann. Es besteht die Gefahr, dass Adidas zu viel für den neuesten Sponsorenvertrag gezahlt haben könnte. Gleichzeitig machten dem Unternehmen zuletzt negative Währungseffekte oder die Ukraine-Krise zu schaffen. Allerdings ist man bei den Equinet-Analysten der Ansicht, dass die jüngsten Probleme bereits eingepreist sind. Aus diesem Grund wurde die Adidas-Aktie von “Accumulate” auf “Buy” hochgestuft, das Kursziel jedoch bei 90 Euro belassen. Anleger, die auf steigende Kurse der Adidas-Aktie setzen möchten, könnten das Derivate-Produkt mit der WKN DZ8BFK ins Auge fassen.
Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen Wochen-Newsletter an. Immer samstags gehen wir in unserem bekannten und prämierten Blogstil auf unserer Meinung nach wichtige Themen der Woche ein und liefern Ihnen einen Markt-Roundup sowie Ausblick und Produkt-Informationen aus der D-A-CH-Region. Hier kostenlos anmelden – Ihre Mail-Adresse wird von uns nicht weitergegeben.
Bildquelle: markteinblicke.de
