Deutsche Börse: Aus der Fusion als Anleger selbst Kapital schlagen…

[ad#Google Adsense L-rechts]Es ist derzeit eines der Haupthemen am Aktienmarkt schlechthin. Die Fusion der Deutschen Börse und der NYSE Euronext. Kann man da nicht als Anleger (ein bisschen) Kapital daraus machen? Schauen wir uns das mal charttechnisch genauer an:

Bis Ende 2007 bewegte sich die Aktie der Deutschen Börse unter Schwankungen kontinuierlich bergauf. Vor fünf Jahren, am 14. Februar 2006, notierte der Kurs bei 51,15 Euro, zwei Jahre später bereits bei 79,31 Euro. In der Folge kletterte der Kurs weiter und erreichte im Dezember 2007 das Allzeithoch bei gut 136 Euro. Hier leitete ein Doppeltop Ende 2007 die Wende ein, woraufhin es zu einem massiven Kursrückgang kam. Vor zwei Jahren lag die Aktie noch bei 116,07 Euro, bevor sich die Abwärtsbewegung deutlich beschleunigte.

Gegenüber dem Rekordstand verlor die Börsennotierung mehr als drei Viertel ihres Werts. Vor einem Jahr stand die Aktie nur noch bei 38,12 Euro. Der Tiefstand wurde Mitte März 2009 bei 29,50 Euro markiert. Mit dem Gesamtmarkt konnte sich zunächst auch die Deutsche-Börse-Aktie deutlich erholen. Bis Anfang Juni 2009 kletterte der Kurs bis auf ein Hoch bei gut 65 Euro. Während der Gesamtmarkt seinen Anstieg fortsetzte, schwenkte die Aktie der Deutschen Börse jedoch in eine lange und zähe Konsolidierung ein. Dabei drehte der Kurs im vergangenen Jahr mehrfach in der Region zwischen 45 und 47 Euro nach oben.

Das Erholungshoch von Mitte 2009 bei gut 65 Euro wurde bislang noch nicht wieder erreicht. Mit dem Kursanstieg in der vergangenen Woche drang der DAX-Titel bis auf ein Hoch bei rund 62,50 Euro vor und erreichte damit den höchsten Stand seit Oktober 2009. Die positive Tendenz könnte sich zunächst bis zum Widerstand bei gut 65 Euro fortsetzen. Darüber könnte sich weiteres Potenzial bis auf Notierungen zwischen 70 und 75 Euro eröffnen.

Risikobereite Anleger könnten mit einem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DB8RE8) auf einen weiteren Kursanstieg spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 3,1, das Stop-Loss-Niveau bei 44,35 Euro. Fällt die Deutsche-Börse-Aktie dagegen wieder unter die runde 60-Euro-Marke zurück, könnte dies zunächst einen Rückgang in Richtung 55 Euro nach sich ziehen. Auf fallende Kurse könnten spekulative Anleger mit einem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DB13GG) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 2,9, das Stop-Loss-Niveau liegt bei 78,50 Euro.

Anmerkung: Zu diesem Beitrag bitte auch unser Impressum/ Haftungsausschuss beachten. Es handelt sich hier um keine Beratung bzw. einen Verkaufstext.