Was geht (noch) 2018? (Teil 3)

Bildquelle: markteinblicke.de

Das Jahr 2017 ist Geschichte. Wir geben auf den kommenden Seiten marktEINBLICKE zu den Faktoren, die unserer Meinung nach das Anlegerjahr 2018 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten einen Ausblick zu geben. 

Weiter geht es mit einer Analyse von Dr. Jens Ehrhardt, Gründer, Fondsmanager und Vermögensverwalter von DJE Kapital (www.dje.de)

Im Gegensatz zu vielen anderen, die im Zuge der internationalen Börsenschwächetendenz Anfang letzten Jahres schon längere Zeit vorsichtig sind, haben wir 2017 voll auf Konjunkturerholung und zyklische Aktien gesetzt. Inzwischen sind viele dieser Titel gegenüber defensiven Aktien teuer geworden. Defensive Dividendentitel könnten deshalb 2018 überdurchschnittlich abschneiden. Generell sollte sich die Aktienhausse aber vorerst fortsetzen, solange Aktien im Vergleich zu Anleihen zu billig sind. Eine Umschichtung von kursgefährdeten Anleihen in Aktien, wie sie seit Jahren erwartet wurde, aber nicht stattgefunden hat, könnte 2018 die Aktien begünstigen. Beobachten muss man die Inflation und besonders das Verhalten der amerikanischen Zentralbank. Obwohl der neue FED-Präsident als geldpolitische „Taube“ eingeschätzt wird, würde eine Umsetzung der geplanten US-Zinserhöhung plus Liquiditätseinschränkungen im Jahresverlauf 2018 die Börsen erheblich belasten können. Die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht gering, dass die US-Konjunktur sich nicht so dynamisch entwickelt wie erwartet und die US-Bremspolitik zurückgenommen wird.

Hier geht es weiter mit Teil 4.

Dieser Beitrag ist ein Stück aus marktEINBLICKE – dem Quartals-Magazin der Börsenblogger-Redaktion für Geldanlage und Lebensart. Erhältlich am Kiosk, als Online-Ausgabe oder im Abo. www.markteinblicke.de

Bildquelle: markteinblicke.de