Tricks der Taschendiebe beim Fasching

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Gut gelaunt beim Fasching. Doch Vorsicht: Für Taschendiebe ist das Gedränge beim Fasching oder den Karnevalsumzügen ein Eldorado. In den Menschenmassen können sie blitzschnell und unbemerkt ihrem „Handwerk“ nachgehen und notfalls schnell im Gedränge untertauchen. Neben alten Tricks wie Aufschlitzen von Rücksäcken oder Abschneiden der Trageriemen von Handtaschen, lassen sich Taschendiebe immer etwas Neues einfallen, wie z. B. den Bettel-Trick oder den Blumen-Trick. Dem Einfallsreichtum der Taschendiebe sind keine Grenzen gesetzt, warnt die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI).

Lustiges Treiben beim Fasching macht die Menschen sorgloser. Doch gerade diese Situation nutzen Taschendiebe konsequent aus. „Bargeld oder Kreditkarten sollten am besten in verschließbaren Innentaschen von Jacken und Mänteln verstaut werden. Handtaschen immer geschlossen und mit dem Verschluss zum Körper tragen. Diese Maßnahmen erschweren Taschendieben, trotz aller Tricks, die Arbeit“, rät Siegfried Karle, Präsident der GVI.

Meist arbeiten Taschendiebe im Team und verwenden einen wohlbekannten Trick: Ein Langfinger rempelt beispielsweise beim Fasching die ausgespähte Beute an, der andere schnappt sich mit einem schnellen Griff die Beute und verschwindet im Gedränge, führt Siegfried Karle weiter aus. Im Falle eines Diebstahls stellt sich natürlich gleich die Frage nach dem Versicherungsschutz. „Jedoch lediglich bei einem Diebstahl unter Gewaltanwendung bzw. Gewaltandrohung tritt eine abgeschlossene Hausratversicherung für den entstandenen Schaden ein“, erläutert der Fachmann.

Quelle: Geld und Verbraucher e.V. / Bildquelle: Pressefoto AXA