Daimler: Wozu die ganze Aufregung?

Bildquelle: Pressefoto Daimler

Die Daimler-Aktie (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) gehörte am Montag lange Zeit zu den größten Verlierern im DAX, nachdem sich Li Shufu, Chef des chinesischen Autobauers Geely, einen Anteil von knapp 10 Prozent an den Schwaben gesichert hatte. Allerdings legte sich die Aufregung auch schnell wieder. Zumal einige Marktteilnehmer den Einstieg positiv sehen.

Dazu zählen zum Beispiel die Analysten bei Equinet. Sie haben die Einstufung für die Daimler-Aktie von “Neutral” auf “Accumulate” geändert, während das Kursziel von 78,00 auf 80,00 Euro nach oben geschraubt wurde. Daimler und Geely könnten aus Analystensicht in den Bereichen eMobility und Autonomes Fahren gemeinsame Sache machen. Auch wenn man beim Analysehaus Jefferies den Geely-Einstieg bei Daimler positiv sieht, reicht dies nicht, um etwas an dem “Underperform”-Rating und dem Kursziel von 60,00 Euro zu ändern für die Daimler-Aktie.

Daimler-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. Während sich Marktteilnehmer fragen, was Geely vorhat und wie eine mögliche Zusammenarbeit mit Daimler in den Bereichen Elektromobilität und Autonomes Fahren aussehen könnte, dürften sich Anleger freuen zu hören, dass das China-Geschäft offenbar so gut läuft, dass Daimler gemeinsam mit seinem Partner BAIC in den weiteren Ausbau der lokalen Produktion für die Marke Mercedes-Benz investiert. Die anhaltend starken Verkäufe in China sollten auch der Daimler-Aktie mehr Auftrieb verleihen.

Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich auch ein HSBC Long Mini Future Zertifikat auf Daimler (WKN: TD7VYA / ISIN: DE000TD7VYA4) an. Wer bei Daimler Short gehen möchte, hat mit einem HSBC Short Mini Future Zertifikat auf Daimler (WKN: TR1WNA / ISIN: DE000TR1WNA2) die Gelegenheit von fallenden Kursen zu profitieren.

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