Wo gibt es in Deutschland noch attraktive Zinsen?

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… und dies ohne Depot, Kursschwankungen und risikoarm?

Als Kunde bei einer Volks- oder Raiffeisenbank kann man Mitglied werden, indem man einen oder mehrere Geschäftsanteile erwirbt, je nach Satzung des Institutes. „Bank-Teilhaber“ sein oder „Miteigentümer“ werden, schon dies alleine klingt ansprechend. Die genossenschaftlichen Leitgedanken dürften wohl im Vordergrund stehen, aber immerhin erhält das Mitglied neben bestimmten Vorteilen oder Vergünstigungen i.d.R. auch jährlich eine Dividende ausbezahlt auf den Geschäftsanteil in Abhängigkeit vom Betriebsergebnis. Zu erwähnen ist hierbei allerdings, dass eine Nachschusspflicht besteht und außerdem eine Kündigungsfrist einzuhalten ist. Nach meinen Recherchen erfolgen seit Jahren Ausschüttungen zwischen ca. 4 und 6 Prozent, und dies in einer immer noch anhaltenden Niedrigzinsphase.

Mein Fazit: Neben Aspekten wie „Kunde-Bank-Beziehung“ und dass es sich nicht in erster Linie um eine klassische Geldanlage handelt, könnte dieses Angebot von Genossenschaftsbanken an ihre Kunden besonders für jene mit wenig vorhandenem Anlagekapital eine solide Möglichkeit darstellen in Sachen Renditeerzielung. Reichtum lässt sich aufgrund der beschränkten Anzahl erwerbbarer Geschäftsanteile wohl nicht erreichen.

Ihre „Finanzeule“ Anita Görner

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