Gold 2000 noch vor Jahresende?

[ad#Google Adsense L-links]Mit der Einigung auf ein weiteres Rettungspaket für Griechenland vergangener Woche, haben die EU-Regierungs-Chefs eine Kuh vom Eis gebracht, aber es steht zu befüchten, dass noch eine ganze Herde darauf wartet, gerettet zu werden. Denn die Beteuerung von Merkel, Sarkozy & Co., dass die Griechenland-Maßnahmen ein einmaliges Ereignis bleiben, mag ich nicht so richtig glauben. Denn wie reagiert die Europäische Staatengemeinschaft, wenn als nächstes ökonomisch wesentlich gewichtigere Länder wie etwa Italien oder Spanien richtig unter die finanziellen Räder geraten? Insofern dürfte die Atempause, die das Krisenmetall Gold in der vergangenen Woche nach Erreichen eines neuen Rekordhochs bei 1602 Dollar einlegte, nur von kurzer Dauer sein. Denn:

Wie senbsibel das Edelmetall derzeit auf Krisen reagiert, zeigte sich bereits gestern. Als bekannt wurde, dass in den USA Präsident Obama und die Republikaner erneut keinen Kompromiss in der Frage der Schuldenobergrenze gefunden haben, schoss der Unzenpreis auf 1622 Dollar nach oben. Und ein Ende der Rekordfahrt ist nicht abzusehen – auch wenn den USA in letzter Minute, also vor dem Stichtag der US-Pleite am 2. August – doch noch eine Einigung gelingt. Denn selbst wenn Obama den Vorschlag akzeptiert, die Defizitgrenze um eine Billion Dollar aufzustocken, würde das Geld nur bis November reichen! Sie sehen also:

Die US-Haushaltskrise ist nur aufgeschoben, auch deshalb wird das Krisenmetall Gold auch in Zukunft sehr gefragt bleiben und weiter zulegen. Dieses Szenario passt überdies in das zyklische Bild, das die Notierungen seit Beginn der Mega-Hausse im Jahr 2000 gezeichnet haben (siehe Chart).

In obiger Grafik habe ich die Kursentwicklung von Gold seit Jahresanfang mit dem zyklischen, also durchschnittlichen jährlichen Verlauf des Edemetalls seit 2000 verknüpft. Wie Sie erkennen können, ist die damit mögliche Prognose der Goldpreis-Entwicklung bis Jahresende (blaue Linie) sehr ermutigend. Danach nehmen die Notierungen ab September erneut mächtig Fahrt auf, verschnaufen im Oktober noch einmal, um in der Folge bis zum Jahresende weiter kräftig aufzusatteln.

Falls Sie also bisher noch nicht in Gold investiert sind, sollten Sie das jetzt nachholen. Denn es kann durchaus sein, dass Sie nicht mehr günstiger zum Zug kommen und damit die nächste Stufe der Kursrakete verpassen. Meinen Abonnenten im im Trendbrief habe ich zuletzt vor rund einem Jahr empfohlen, mit Long-Zertifikaten in Gold zu investieren. Die bisherige Performance von +125% kann sich durchaus sehen lassen. Und wer bereits Ende 2008 und im Oktober 2009 unseren Kaufempfehlungen für Gold-Zertifikaten gefolgt ist, liegt derzeit sogar mit +263% und +407% im Gewinn.

Handeln Sie erfolgreich!
Ihr

Johannes Scherer

Stand: 26.07.2011/ ein Gastkommentar von Johannes Scherer, Chefredakteur des Trend-Ausblicks und des Trendbriefes. In beiden Briefen zeigt er auf Basis der 200-Tage-Linie die lukrativsten Trends in Aktien, Indizes, Devisen sowie Rohstoffen auf.