Nordex-Aktie: Super Timing

Bildquelle: Pressefoto Nordex

Gerade drohte die Erholungsrallye der Nordex-Aktie (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) ins Stocken zu geraten, als der Hamburger Windturbinenhersteller den im TecDAX gelisteten Anteilsscheinen neuen Schwung verleihen konnte. Am Dienstag war es so weit.

Nach einem wenig berauschenden Handelsauftakt war es die Meldung von einem Auftrag, die den Kurs der Nordex-Aktie nach oben schießen lies. Das Unternehmen freute sich über eine Bestellung aus Südafrika. Der entsprechende Auftrag umfasst die Lieferung von 47 Turbinen der Baureihen AW125/3150 und AW125/3000, die zusammen über eine Kapazität von 147 Megawatt verfügen sollen.

Dabei konnte Nordex bereits zu Beginn des Jahres 2018 mit einer verbesserten Auftragslage punkten. Entsprechend hat sich die Nordex-Aktie deutlich von ihren Tiefkursen im Bereich von 7 Euro entfernt. Der kurzfristige Anstieg sorgte sogar dafür, dass das Papier aus Sicht der der Point & Figure Charttechnik kaufenswert ist. Trotz der verbesserten charttechnischen Ausgangslage blieben einige Fragen offen.

Nordex-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. Nordex ist immer noch weit von dem Glanz früherer Tage entfernt. Zumindest scheint das Unternehmen jedoch das Schlimmste überstanden zu haben. Die Erholung der Aktie ist natürlich positiv zu sehen. Allerdings haben sich frühere Erholungsversuche als Strohfeuer erwiesen. Anleger sollten daher eine etwas umfangreichere Stabilisierung des Aktienkurses, der Nordex-Ergebnisse, der Auftragslage oder der Stimmung in der Windenergiebranche abwarten.

Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich auch ein HVB Mini Future Bull auf Nordex (WKN: HX1LDY / ISIN: DE000HX1LDY2) an. Wer jedoch bei Nordex Short gehen möchte, hat mit einem entsprechenden HVB Future Bear auf die Aktie des Windturbinenherstellers (WKN: HX0F0U / ISIN: DE000HX0F0U4) die Gelegenheit von fallenden Kursen zu profitieren.

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Bildquelle: Pressefoto Nordex