Warum bei Vonovia die Gewinnmitnahmen kein Problem sind

Vonovia-Chart: boerse-frankfurt.de

Ende März hatten wir hier darauf hingewiesen, dass bei der Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1) der Boden gefunden ist. Damals notierte das Papier bei 39,25 Euro. Inzwischen ist die Immobilien-Aktie sogar über die 42-Euro-Marke gestiegen. Mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen setzen aber Gewinnmitnahmen ein, obwohl das Management erneut die Ziele locker erreichte und zudem einen positiven Ausblick gab.

Vonovia-Chart: boerse-frankfurt.de

Im Detail: Der erste und bislang einzige Immobilien-Konzern, der es in den DAX geschafft hat, steigerte im Q1 die Funds from Operations (FFO, die wichtigste Ertragskennzahl für Immobilienunternehmen) um 11,6 Prozent auf 243,6 Millionen Euro. CEO Rolf Buch erhöhte daher seine Jahresprognose. Die FFO sollen nun um rund 13 Prozent auf 1,03 Milliarden bis 1,05 Milliarden Euro steigen, wozu auch die kürzlich erworbene BUWOG aus Österreich beiträgt. Die bisherige Prognose lag bei einem Maximalwert von 960 Millionen Euro.

Doch mit der BUWOG-Übernahme ist der Hunger noch nicht gestillt: Vonovia hat nämlich die Augen nach Schweden gerichtet. Für das dortige Wohnungsunternehmen Victoria Park AB hat der DAX-Konzern ein Übernahmeangebot angekündigt, dem das Management von Victoria Park AB wohlwollend gegenübersteht…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Vonovia SE / Foto: Simon Bierwald