Richemont: Man kann es nicht jedem recht machen

Bildquelle: Press Photo Compagnie Financière Richemont S.A.

Am Markt für Online-Mode tut sich heute einiges. Nach vielen Spekulationen ist es nun offiziell. Net-a-Porter, die Tochter des Schweizer Luxusgüterkonzerns Richemont (WKN A1W5CV), wird mit YOOX (WKN A0YFBT) aus Italien fusionieren.

Es ist ein Aktientausch vorgesehen. Dabei soll Richemont am Ende mit 50 Prozent an dem neuen Unternehmen beteiligt sein. Allerdings gibt es nur 25 Prozent der Stimmrechte für die Schweizer. Mit „YOOX Net -A-Porter“ entsteht ein wahrer Riese am Wachstumsmarkt für hochpreisige Online-Mode mit einem Umsatz von rund 1,3 Mrd. Euro und 2 Millionen Kunden. Mithilfe einer späteren Kapitalerhöhung von rund 200 Mio. Euro soll das weitere Wachstum finanziert werden. Zudem will man auf diese Weise neuen Investoren den Einstieg ermöglichen.

Quelle: Guidants Aktien-Analyse
Quelle: Guidants Aktien-Analyse

Obwohl die Fusion zum Beispiel von den Vontobel-Analysten positiv bewertet wird und das „Buy“-Rating für die Richemont-Aktie bei einem Kursziel von 95,00 CHF bestätigt wurde, liegt das Papier am Dienstag mit einem Minus von knapp 2 Prozent auf dem letzten Platz im Schweizer Leitindex SMI. Einigen Anlegern wären wohl ein zuvor gehandelter Komplettverkauf von Net-a-Porter oder ein Börsengang lieber gewesen.

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