Shell will die Lokomotive sein

Bildquelle: Pressefoto Shell

Endlich einmal so etwas wie Aufbruchstimmung in der zuletzt durch die gefallenen Ölpreise arg gebeutelten Ölbranche. Allerdings muss es sich erst noch herausstellen, ob die geplante Übernahme des britischen Gasförderers BG Group (WKN 931283) durch den britisch-niederländischen Öl- und Gasriesen Royal Dutch Shell (WKN A0D94M) tatsächlich eine Konsolidierungswelle in Gang setzt.

Schrumpfende Gewinne und günstiger werdende Aktien sprechen schon einmal dafür. Immerhin lässt es sich gemeinsam besser Einsparungen hinzukriegen. Neben der Euphorie über die schiere Größe des Angebots von umgerechnet 64 Mrd. Euro fallen die Marktreaktionen am Mittwoch wie so häufig aus: Während die Aktie des Unternehmens, das übernommen werden soll, in die Höhe schießt, verliert die Shell-Aktie deutlich an Wert.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Neben den bei solchen Deals obligatorischen Einsparmöglichkeiten will sich Shell in Zukunft ganz besonders auf das zukunftsträchtige Feld mit Flüssiggas (LNG) konzentrieren. Auf diesem Gebiet würde Shell gleich zur weltweiten Nummer eins aufsteigen. Allerdings dürften sich die positiven Auswirkungen des Deals erst dann voll entfalten, wenn endlich auch die Rohstoffpreise wieder anziehen sollten. Wer gehebelt auf steigende Kurse der Shell-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DG2ZYH ins Auge fassen.

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