Die Commerzbank muss sich schnell etwas einfallen lassen

Bildquelle: markteinblicke.de

Mit einem Kursminus von rund 33 Prozent hat die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) im bisherigen Jahresverlauf die zweitschwächste DAX-Performance abgeliefert. Schlechter war nur die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008). Für die Kursschwäche gibt es viele Gründe. Hohe Kosten gehören dazu. Nun scheint die Commerzbank in einem Beriech eine innovative Lösung gefunden zu haben.

Für einige Fußballspiele ist es schon heute gang und gäbe, dass Berichte nicht von Menschen, sondern von Maschinen erstellt werden. Warum diese Praxis also nicht auf andere Bereiche ausdehnen? Zum Beispiel auf Analysen, die Finanzhäuser regelmäßig in ihren Analyseabteilungen für ihre Kunden zu Aktien, Rohstoffen und anderen Marktthemen erstellen.

Dabei könnte die Commerzbank gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Schließlich beschäftigen sich die Finanzhäuser derzeit nicht nur damit, wie sie die Kosten nach unten fahren können. Die Digitalisierung schreitet bei Commerzbank und Co immer weiter voran. Allerdings ist zu bezweifeln, dass eine solche Revolution der Commerzbank-Aktie den entscheidenden Schub versetzen würde. Schließlich hat das Institut mit allerhand anderen Problemen zu kämpfen.

Zuletzt zeigten sich Anleger enttäuscht, dass man wohl noch etwas länger auf steigende Zinsen in Europa warten muss. Die angespannte Marktlage tut den europäischen Banken ebenfalls nicht gut. Zumal nun die Konjunktur an Schwung zu verlieren droht. Ob eine gelegentlich ins Spiel gebrachte Fusion mit der Deutschen Bank die Lösung aller Probleme darstellen würde, ist ebenfalls zu bezweifeln. Schließlich hat der deutsche Branchenprimus auch erst einmal genug mit sich selbst zu tun.

FAZIT. Mutige Schnäppchenjäger dürften sich darüber gefreut haben, dass die Commerzbank-Aktie zuletzt noch ein Stück günstiger geworden ist. Angesichts der aktuellen von Unsicherheiten geprägten Gemengelage bieten Finanzwerte jedoch nicht die renditeträchtigsten Aussichten. Anleger sollten etwas Geduld mitbringen, bis sich die Lage beruhigt.

Wer jedoch auf einen Aufwärtstrend der Commerzbank-Aktie setzt und sogar überproportional von steigenden Kursen profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VN50KD / ISIN: DE000VN50KD2) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: VA3D3V / ISIN: DE000VA3D3V4) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Commerzbank-Aktie zu setzen.

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