Osram trifft es besonders hart

Bildquelle: Pressebild OSRAM Licht AG

Im extrem schwachen Marktumfeld geriet die Osram-Aktie (WKN: LED400 / ISIN: DE000LED4000) kräftig unter Druck. Zeitweise sank das Papier um mehr als zwölf Prozent auf ein Tief bei 40,95 Euro. Auch am folgenden Handelstag blieb die erhoffte Gegenreaktion aus. Der Titel notiert bei 40,82 Euro, was dem niedrigsten Niveau seit dem Frühjahr 2016 entspricht.

Harte Fakten, also Nachrichten aus dem Unternehmen, gibt es für den Kursverfall nicht. Daher rätseln die Börsianer, warum es ausgerechnet Osram so kräftig zerlegt. Der wohl wahrscheinlichste Grund ist der Abverkauf von Anteilen von ausländischen Investmentfonds, die auf einen Markt treffen, der kaum Stücke aufnehmen kann.

Diese Verkäufe wiederum lassen sich mit den anhaltenden Handelsstreitigkeiten der USA mit China und der EU erklären. Denn speziell die Autobranche dürfte bekanntlich unter einem neuen Strafzoll erheblich leiden und hier ist Osram im Bereich der Lichttechnik ein wichtiger Zulieferer für wohl alle deutschen Hersteller…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressebild OSRAM Licht AG