Villeroy & Boch bleibt auf Wachstumskurs – und die Aktie?

Bildquelle: Pressefoto Villeroy & Boch Oliver Schweizer Legato 2016

Das Traditionsunternehmen Villeroy & Boch (WKN: 765723 / ISIN: DE0007657231) hat es mal wieder aufgezeigt. Mit innovativen und hochwertigen Produkten – und das nicht im digitalen Bereich – lässt sich gutes Geld verdienen. Eines bereitet jedoch Sorge.

Erst einmal die guten Facts: In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2018 hat der Villeroy & Boch-Konzern seinen Umsatz im Vorjahresvergleich um 3,5 Prozent auf 416,6 Mio. Euro gesteigert. Auf kursbereinigter Basis, das heißt gerechnet zu Währungskursen des Vorjahres, betrug der Umsatzzuwachs 5,7 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg in der ersten Jahreshälfte um 5,0 Prozent auf 19,0 Mio. Euro. Diese Verbesserung ist im Wesentlichen auf die sehr gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Bereich Bad und Wellness zurückzuführen. Die gesamte Bilanz gibt es hier.

Für das Gesamtjahr ist man optimistisch. „Für das Gesamtjahr gehen wir weiterhin von einer robusten Expansion der Weltwirtschaft aus, wenngleich Risiken wie eine mögliche Verschärfung internationaler Handelskonflikte bestehen. An unseren Umsatz- und Ergebniszielen für 2018 halten wir fest”, erklärt Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG. Demnach wird eine Steigerung des Konzernumsatzes zwischen 3 und 5 Prozent sowie ein Ergebniszuwachs von 5 bis 10 Prozent erwartet.

Bisher alles gut, jetzt aber der Blick auf den Chart:

Die Aktie ist gehörig runtergekommen und die Aussicht, dass es schnell wieder nach oben geht, dürfte gering sein – auch wenn Villeroy & Boch operativ alles richtig macht. Nimmt man den GD200 als Indikator hinzu, ist die Aktie in einem intakten Abwärtstrend und befindet sich momentan auf einem neuen 12-Monats-Tief. Wer investiert ist – langer Atem ist nie verkehrt…

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Bildquelle: Pressefoto Villeroy & Boch