Die mobile Geldbörse „Apple Wallet“ startet im Herbst in Europa und der Zahlungsabwickler Wirecard (WKN 747206) ist ebenfalls vertreten. Dabei dürfte es nicht schaden, wenn man mit Apple (WKN 865985) zusammenarbeitet. Allerdings konnte Wirecard zuletzt auch abseits der Kooperation mit Apple ein beeindruckendes Wachstumstempo hinlegen. Nur wollte der Aktienkurs in jüngerer Vergangenheit nicht mehr ganz mitziehen.
Wenn es nach den Analysten bei der Deutschen Bank geht, dann dürfte sich daran in nächster Zeit auch wenig ändern. Sie sehen das Aufwärtspotenzial der im TecDAX gelisteten Wirecard-Aktie derzeit als begrenzt an, obwohl sie ihre Schätzungen für die Wirecard-Ergebnisse wegen der ungebrochenen Wachstumsdynamik angehoben haben und das Unternehmen auf einem guten Weg sehen, das 2015er-EBITDA-Ziel von 210 bis 230 Mio. Euro zu erreichen. Während die Aktie erst einmal weiterhin mit „Hold“ bewertet wird, wurde immerhin das Kursziel von 30,00 auf 36,00 Euro nach oben geschraubt.
Mit einem 2016er-KGV von 23 ist die Wirecard-Aktie vor allem im Vergleich zu anderen Technologiewerten nicht überteuert. Allerdings hat der jüngste Durchhänger beim Aktienkurs dazu geführt, dass das Papier charttechnisch angeschlagen ist. Aktuell steht zum Beispiel der Kampf um den GD200 im Fokus. Wer jedoch die Wachstumsaussichten des Unternehmens im Blick hat und gehebelt auf Kurssteigerungen der Wirecard-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DG2Q5L ins Auge fassen.
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Bildquelle: Pressefoto Wirecard
