Die Börsenblogger um 12: DAX tief im Minus, ProSiebenSat.1 und Bilfinger im Fokus

Bildquelle: markteinblicke.de

Die Fed dürfte noch in diesem Jahr mit ersten Zinsanhebungen beginnen. Zudem scheint der US-Aufschwung nicht ganz so robust zu sein wie man es gedacht hatte. Gleichzeitig sieht es im griechischen Schuldenstreit immer noch nicht nach einer Lösung aus. Alles Gründe, warum der DAX am Donnerstag um mehr als 1 Prozent ins Minus und damit wieder unter die 11.000er-Punkte-Marke rutscht.

Die Lage an der Frankfurter Börse:

DAX                         -1,2% 10.846
MDAX                      -1,9% 19.156
TecDAX                   -2,0% 1.593
SDAX                       -1,2% 8.341
Euro Stoxx 50         -1,2% 3.388

Die Topwerte im DAX sind Deutsche Börse (WKN 581005), Linde (WKN 648300) und Henkel (WKN 604843). Allerdings ist dies kein besonders schöner Tag, da sich mit der Deutschen Börse gerade einmal ein DAX-Wert im Plus halten kann. Nachrichten gibt es unter anderem aus dem MDAX. Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) muss den Abgang von Stefan Raab zum Jahresende verkraften. Aktionäre des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger (WKN 590900) müssen wiederum eine weitere Gewinnwarnung verkraften. Zudem wird der kriselnde Geschäftsbereich Power verkauft. Zudem hat der US-Rivale des größten europäischen Softwarekonzerns SAP (WKN 716460) Oracle (WKN 871460) mit seinen jüngsten Quartalsergebnissen die Markterwartungen enttäuscht.

Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:

Der Eurokurs ist zum Donnerstagmittag gestiegen. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1393 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am gestrigen Mittwochmittag auf 1,1279 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,8866 Euro.

Die Ölpreise zeigten sich am Donnerstagmittag ebenfalls im Plus. Zuletzt war WTI mit 60,91 US-Dollar je Barrel 1,1 Prozent Teurer, der Preis für die Nordseesorte Brent stieg um 1,4 Prozent auf 64,65 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Gewinnzone und lag bei 1.198,15 US-Dollar je Unze (+1,1 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich ein schwacher Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Minus befinden:

Dow Jones Future        -0,03% 17.820
NASDAQ100-Future     -0,12% 4.449
S&P500-Future             -0,08% 2.087

Auch am Donnerstag folgen wieder einige Nachzügler in der laufenden Berichtssaison. Vor Börsenbeginn wird der Apothekenbetreiber Rite Aid (WKN 857022) über das abgelaufene Quartal berichten. Analysten erwarten einen Gewinnrückgang. Beim Waffenhersteller Smith & Wesson (WKN 797652), der seine Zahlen nach Börsenschluss veröffentlichen wird, rechnen Analysten ebenfalls mit einem Gewinnrückgang.

Einen kompakten Überblick über die wichtigsten Themen der Presse- und Bloglandschaft finden Sie in unserer Presseschau.

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