DAX-Analyse am Morgen: Warten auf die Fed

Bildquelle: markteinblicke.de

Nach dem verhaltenen Wochenstart hielten sich die deutschen Blue Chips auch am gestrigen Dienstag weitestgehend an der Seitenlinie auf. Dabei zeigte sich bei den Einzelwerten ein geteiltes Bild – während Wirecard und SAP haussierten, geriet der gesamte Automobilsektor nach einer Gewinnwarnung von BMW unter Druck. Per Saldo brachte der DAX aber ein kleines Plus von 0,2% über die Ziellinie, ein Ergebnis, das die abwartende Haltung vor dem heute Abend stattfindenden Leitzinsentscheid der US-Notenbank widerspiegelt.

Im Chartbild hat sich damit nichts geändert – nach oben stellen sich weiterhin die Hürden bei 12.425 und 12.460 in den Weg, bevor dieser frei wäre für einen Angriff auf den doppelten Widerstand aus 12.600er-Schlüsselstelle und GD200. Erst oberhalb dieses Bremsbereichs hätten die Kurse dann Platz für eine Fortsetzung der Erholung bis an die Januar-Abwärtstrendgerade bei 12.740 Punkten.

Auf der Unterseite stützt zunächst die obere Begrenzung des Juli-Abwärtstrendkanals bei 12.345 Zählern, bevor die 12.300er-Marke und darunter die massive Haltezone bei 12.220/12.200 als Unterstützungen aktiviert werden müssten. Wichtig zu wissen: Ein Rutsch unter dieses Niveau wäre zunehmend bearish zu interpretieren, da dann ein Rücksetzer bis 12.135/12.104 immer wahrscheinlicher würde.

Trading-Idee steigend (Call) fallend (Put)
WKN DS40BV DS4SEK
Basispreis 11.200,00 13.550,00
Knock-out-Schwelle 11.200,00 13.550,00
Letzter Handelstag 19.12.2018 30.11.2018
Hebel 10,07 10,63
Kurs1) 12,30 11,65

1)Uhrzeit: 26.09.2018 08:18:49

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

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