Chinas Schwäche drückt auch den Ölpreis

Bildquelle: markteinblicke.de

Vor 14 Tagen zeigten wir hier den chinesischen Aktienindex „Shanghai Composite“, der sich in der Zwischenzeit kaum verändert hat. Chinas Wirtschaft schwächelt, genauer gesagt: die Wachstumsraten pro Jahr sind nicht mehr zweistellig, sondern nur noch einstellig.

Ölpreis im Abwärtstrend

Der Preis für Rohöl (hier WTI = West Texas Intermediate“) gibt unter anderem daher weiter nach. Von Februar bis Juli bildete sich zunächst ein Aufwärtstrend, mit einem extrem starken 4fach-Top bei 55,09 USD (Linie 1). Dieser Kurzfristtrend endete mit dem Shortsignal unter 56,19 USD (2).

Grafik: Rohöl “WTI” in Point & Figure (P&F), Quelle: MarketMaker und eigene Markierungen
Grafik: Rohöl “WTI” in Point & Figure (P&F),
Quelle: MarketMaker und eigene Markierungen

Das Kursziel von 38 USD aus dem Jahr 2014 gilt weiterhin. In wieder steigende Richtung geht es nach der P&F Methode dann, wenn 51,91 USD überboten werden (3). Dieser „Low Pole“ ist ein Warnsignal.

Ein klares Kaufsignal ergibt sich bei aktuellem Chartbild durch Überschreiten der Linie 4 oberhalb von 62,04 USD. Nur knapp darüber (5) verläuft die langfristige rote Abwärtstrendlinie. Wahrscheinlich wird der Ölpreis im Bereich von 38 bis 42 USD konsolidieren, warten wir es ab.

Ein Beitrag von Winfried Kronenberg

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