Um 5: DAX verteidigt 12.200 Punkte – Einigung im Dieselstreit lässt Auto-Aktien steigen

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Die Einigung im Dieselstreit gibt den Investoren ein wenig Sicherheit in dieser Angelegenheit zurück. Denn es hätte tatsächlich schlechter für die Unternehmen kommen können. Die Einigung dürfte zwar in den Konzernen kein Grund für Luftsprünge sein, aber immerhin ist der “Worst Case” von groß angelegten Fahrverboten nicht eingetreten. Auf enorme Kosten müssen sich die Aktionäre der Unternehmen dennoch einstellen.

Die Freude über das neue nordamerikanische Handelsabkommen ist in nur wenigen Stunden schon wieder verpufft. Die Details der Einigung sind nicht bekannt und so langsam aber sicher überschattet die Unsicherheit über den Ausgang der Zwischenwahlen in den USA das Geschehen an der Wall Street.

Anleger haben aber trotz der Widrigkeiten um Italien und den Handelskonflikt mit China Grund, guten Mutes zu sein. Das vierte Quartal ist das stärkste für den DAX im ganzen Jahr. Die Neugewichtung innerhalb des Index lässt ihn außerdem stärker in die letzten Monate des Jahres gehen.

Jochen Stanzl

Ein Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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