Top oder Flop? Die Pennystocks Senator Minerals, Jaxon Mining, Marapharm Ventures und andere…

Bildquelle: Pressefoto Jaxon Mining

Sie steigen immer wieder mal wie der Phönix aus der Asche – um manchmal allerdings auch wieder zurückzukehren bis auf Start: Pennystock-Aktien. Werfen wir einen kurzen Blick auf drei Unternehmen die „gerockt“ haben in der letzten Zeit als Beispiele.

Senator Minerals Inc. (WKN: A1W04T / ISIN: CA8168812052) aus Kanada. Bereich: Uran Exploration

Jaxon Mining Inc. (WKN: A2DWYY / ISIN: CA47200C1023) aus Kanada. Bereich: Mineralien Exploration

Marapharm Ventures Inc. (WKN: A14S4T / ISIN: CA56575M1086) aus Kanada. Bereich: Cannabis

Die Charts zeigen es – bei diesen Aktien ging zeitweise was: Rakete gestartet, Ralley, Ausbruch, Hype… aber wie geht es denn nun weiter?
Bei Marapharm Ventures ist aktuell wieder Bewegung – die Aktie notierte letzten Monat noch sogar unter 0,20 CAD bzw. 0,12 Euro.

Chancen, Risiken, Schwankungen. Der Traum des einen oder anderen Anlegers oder Spekulanten, an eine sogenannte Tenbagger-Aktie zu geraten, könnte hier wahrgeworden sein. Zumindest für diejenigen, die mit einem guten Einstiegskurs ausgestattet waren und Gewinne realisiert haben. Besonders für Investierte ist es doch immer toll zu lesen, dass beispielsweise etwas „gemunkelt“ wird, oder von bevorstehenden Megachancen, Kursexplosionen, abgeschlossenen Finanzierungen, Investoren an Board, Verträgen, Agreements oder unterzeichneten Joint-Ventures zu erfahren. Wer möchte auch nicht gerne schon mal den Schampus auf Verdacht kaltstellen können?

Es ist sicherlich schön, dass auch hierzulande der interessierte Leser Informationen erhält oder auch Werbeanzeigen über ausländische kleinere oder aufstrebende Unternehmen, hier und da auch in deutscher Sprache, informieren. Es dürfte wahrscheinlich oder hoffentlich klar sein, dass es beispielsweise im Explorationsbereich keine Erfolgsgarantien gibt. Beachtliche Geldsummen sowie einiges an Zeit könnten ins Land ziehen bis zur Produktion und den ersten Einnahmen zur Generierung eines nachhaltigen Shareholder Value und Cash-Flows.

Wie auch immer: Nachkaufen zum verbilligen kann manchmal sinnvoll sein, zur Bestandserhöhung bei Korrektur oder bei Ausstiegsgedanken in der Hoffnung, die Aktie dreht wieder hoch. Im ungünstigen Fall könnten sich Nachkäufe allerdings im Nachhinein als Fehler herausstellen, der zu Lasten des Kontos ging. In bestimmten Situationen könnte eine Fragestellung des Einzelnen sein: Warten, Nachkaufen – oder doch besser die Reißleine ziehen? Wer möchte denn überhaupt gutem Geld schlechtes hinterher werfen? Wie heißt es so schön: der frühe Vogel fängt den Wurm – oder den Letzten beißen die Hunde.

Es gibt durchaus Firmen, aus denen etwas geworden ist. Auf der anderen Seite sind aber auch (viele) Aktien aufzufinden, da ruht der See ganz still, und dies manchmal schon recht lange. Falls nicht gerade im Status Ausgesetzt oder Delisted, dann herrscht möglicherweise gähnender Umsatz am deutschen Börsenplatz in Verbindung mit einem riesen Spread. Nehmen wir doch mal einen Tiger als Beispiel: Red Tiger Mining und Tiger Resources. Wie sollte man eigentlich die Aktienanlage benennen oder bewerten, wenn es weder eine Börsennotierung gibt noch sprudelnde Gelder aus Projekteinnahmen?

Und was bleibt einem Anleger übrig, der umgangssprächlich tote Pferde im Depot liegen hat, weil die Stücke nicht mehr handelbar sind, weder in Deutschland noch sonst irgendwo. Dafür können verschiedene Gründe vorliegen. Dem Aktionär bleibt vermutlich nur das Warten und Hoffen auf bessere Zeiten, die Wiederbelebung oder einen Turnaround. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und der Weg kann steinig sein. Viele Dinge sind möglich, ein starkes Nervenkostüm ist wahrscheinlich genauso vorteilhaft wie ein langer Atem. Der Glaube an ein Unternehmen oder Projekt dürfte eine nicht unbeachtliche Rolle spielen für Käufer dieser Aktien. Alles kann, nichts muss – und gerne wünscht man viel Glück, fabelhafte Kursgewinne und die erhoffte Vermehrung des eingesetzten Kapitals. Wenn´s läuft, läuft´s. Anderenfalls wäre es vielleicht treffend zu meinen: Der Letzte macht das Licht aus!

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Bildquelle: Pressefoto Jaxon Mining