VW und Porsche: Es darf geträumt werden

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Trotz der schwachen Vorwoche und eines von einer Panne beim elektronischen Handelssystem Xetra geprägten Auftakts in den heutigen Montaghandel, konnte der DAX überraschend positiv in die neue Woche starten.

Das war heute los. Technische Probleme beim Börsenbetreiber Deutsche Börse sorgten dafür, dass es für den DAX mit rund einer Stunde Verspätung in den Handel ging. Als es endlich losging, war das Bild alles andere als erfreulich. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer startete mit Verlusten in den Tag. Diese hielten sich jedoch in Grenzen und konnten in der Folge sogar gänzlich wettgemacht werden. Angesichts der vielen Risiken (chinesisch-amerikanischer Haushaltsstreit, steigende Zinsen, schwächere Konjunktur, italienische Schulden), die uns immer noch begleiten, kann von einer Wende allerdings nicht die Rede sein.

Das waren die Tops & Flops. Einen besonders guten Tag erwischte heute die Volkswagen-Aktie (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039). Für das Papier ging es zeitweise um mehr als 4 Prozent in die Höhe, nicht jedoch, weil die Wolfsburger Absatzzahlen für Festlandchina und Hongkong für die ersten neun Monate des Jahres bekanntgaben, sondern weil Anleger von einem Porsche-Börsengang träumen dürfen. Grund für die Spekulationen sind entsprechende Aussagen des Porsche-Finanzchefs Lutz Meschke in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“.

Am Indexende war dagegen die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) zu finden – wie schon so häufig in diesem Jahr. Mit dem heutigen Kursminus von zeitweise etwas mehr als 5 Prozent setzte die Aktie der Kranich-Airline ihre schwache Performance in diesem Jahr fort. Dabei sind die gestiegenen Rohölpreise nur ein Belastungsfaktor, der die Anlegerstimmung rund um die Lufthansa vermiest.

Das steht morgen an. Der Internationale Währungsfonds (IWF) zeigte sich zuletzt in Bezug auf die Wachstumsaussichten der Weltwirtschaft etwas pessimistischer, was an den Finanzmärkten nicht unbemerkt blieb und für ein kleines Börsenbeben sorgte. Entsprechend interessant dürfte am morgigen Dienstag der Blick auf die neuesten ZEW-Konjunkturerwartungen sein. Aus den USA erreichen uns am Nachmittag die September-Daten zur Industrieproduktion.

Zudem geht die Berichtssaison für das dritte Quartal 2018 weiter. Neben Goldman Sachs dürften Anleger am Abend vor allem auf die Zahlen einiger Technologieunternehmen schauen. In der Vergangenheit hätte der neueste IBM-Quartalsbericht die meisten Blicke auf sich gezogen. Inzwischen sieht es jedoch anders aus. Netflix dürfte Big Blue die Show stehen. Im Fall des Video-on-Demand-Anbieters interessierte Anleger zuletzt vor allem das Wachstum bei den Nutzerzahlen.

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