Lufthansa: Schwaches Gesamtbild

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Lufthansa AG

Die Pilotengewerkschaft Cockpit (VC) hatte schon zum Ende der Vorwoche neue Streiks angekündigt. Zuvor brachten die Schlichtungsgespräche mit der Lufthansa (WKN 823212) in den wichtigsten Streitpunkten keine Lösung.

Jetzt wird es also konkret mit den Arbeitsniederlegungen. Ab Dienstag sollen die Langstrecke und die Abflüge der Lufthansa Cargo aus Deutschland bestreikt werden. Trotz neuer Streiks konnte sich die Lufthansa-Aktie am Montag gut behaupten. Die verbesserte Stimmung rund um Papiere der Kranich-Airline hatte natürlich mit den Aussagen des Konzernchefs Cartsen Spohr gegenüber „Reuters TV“ zu dem „besten“ Sommer-Geschäft überhaupt und der erfreulichen Entwicklung bei der Billigfluglinie Germanwings zu tun. Damit würde man nun den angepeilten bereinigten Betriebsgewinn von mindestens 1,5 Mrd. Euro „komfortabel erreichen“ können.

Trotz solch optimistischer Aussagen sollten Anleger nun auch nicht zu euphorisch in Bezug auf die Lufthansa sein. Schließlich bleiben übergeordnete Probleme wie die Pilotenstreiks oder die angespannte Wettbewerbssituation mit Billigfliegern wie Ryanair und easyJet sowie der hochsubventionierten Konkurrenz aus dem Nahen Osten bestehen. Anleger, die gehebelt auf steigende Kurse der Lufthansa-Aktie setzen möchten, könnten das Produkt mit der WKN CM8KUK ins Auge fassen. Das Produkt mit der WKN CN2EFD wäre wiederum etwas für Shorties.

Diese Publikation wird mit Unterstützung der Emittenten von strukturierten Wertpapieren erstellt.

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