BMW-Vorzüge mit Kursziel 83 Euro

Bildquelle: Pressefoto BMW AG

Die deutschen Autobauer stehen nach den Konjunkturproblemen in China ganz besonders im Fokus. Bei BMW, der weltweiten Nummer eins im Premiumsegment, wurden diese Sorgen nun durch starke Absatzzahlen vertrieben. Charttechnisch läuft es wieder so gut, dass die Vorzugsaktie von BMW (WKN 519003) aus Sicht der Point & Figure Methode ein aktuelles Kaufsignal aufweist.

BMW hat im August ein Absatzplus von 7,2 Prozent erreicht, während seit Beginn des Jahres 7,4 Prozent mehr Autos verkauft wurden. Mit 156.437 verkauften Fahrzeugen war der vergangene Monat der beste August aller Zeiten. Dabei machten ausgezeichnete Wachstumsraten in Europa die Normalisierung auf dem chinesischen Markt wett. Auf Jahressicht liegt der Absatzzuwachs in Europa bei 10,5 Prozent.

Die Point & Figure Charttechnik stuft die BMW-Vorzüge als kaufenswert ein. Dies wurde durch Überschreiten des Doubletops (Punkt 1) bei 66,70 Euro ausgelöst. Der Trend ist aufwärts gerichtet und wird durch zwei Punkte unterstützt: Die neue Aufwärtstrendlinie (Linie 2) sowie die starke langfristige horizontale Unterstützung (Punkt 3) bei 60,00 Euro.

Abb.: BMW VZ, Point & Figure (P&F) - Quelle: Market Maker und eigene Markierungen
Abb.: BMW VZ, Point & Figure (P&F) – Quelle: Market Maker und eigene Markierungen

Als vorläufiges Kursziel ergibt die vertikale Methode 83,00 Euro. Das Kursziel kann noch steigen, da die signalgebende X-Säule noch weiter wachsen kann.

Abb.: BMW, Linienchart - Quelle: Market Maker und eigene Markierungen
Abb.: BMW, Linienchart – Quelle: Market Maker und eigene Markierungen

Ein Short-Signal ergibt sich bei Kursen von unter 61,00 Euro (Punkt 4). Dieser Bereich eignet sich daher auch für eine Stop-Loss-Order. Einen Trendbruch erfährt die BMW-Vorzugsaktie bei Unterschreiten der aktuellen Aufwärtstrendlinie (Linie 2).

Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich auch ein MiniFuture long auf die BMW-Vorzüge (WKN DG1VLA) an. Das Stop-Loss ist hier ebenfalls zu beachten.

Ein Beitrag von Winfried Kronenberg

Bildquelle: Pressefoto BMW AG