Aurelius findet keine Perlen mehr

Bildquelle: Pressefoto Aurelius

Um Aurelius (WKN: A0JK2A / ISIN: DE000A0JK2A8) ist es in den vergangenen Monaten relativ ruhig geworden. Die Beteiligungsgesellschaft, die 2017 unter dem Angriff des Leerverkäufers Gotham City Research [Plusvisionen berichtete, hier klicken] gelitten hatte, erlebte aber auch aus operativer Sicht keine besonders gute Phase. Das belegen auch die aktuellen Neun-Monats-Zahlen. Dabei kam es zu einem Umsatzrückgang um rund elf Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) fiel gar von 575,1 auf 37,4 Millionen Euro. Schuld daran sind vor allem Verkäufe von hochprofitablen Beteiligungen, die 2017 zu dem Rekordgewinn geführt hatten.

Konzernchef Dirk Markus hatte in den vergangenen Jahren bei Käufen vielfach auf Gesellschaften gesetzt, die Probleme hatten. Dabei erweis sich Markus mehrfach als cleverer Stratege, der Unternehmen schnell wieder auf die richtige Spur brachte. Allerdings ist das Finden solcher Perlen nach vielen Jahren des konjunkturellen Aufschwungs nicht so einfach. Denn es gibt kaum Unternehmen, die in Problemen stecken und gleichzeitig zu attraktiven Preisen am Markt zum Verkauf angeboten werden. Daher stockte der Kauf neuer Beteiligungen. Mit der jüngsten Börsenentwicklung sind jedoch auch die Preise für Beteiligungen etwas zurückgekommen…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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