Lufthansa wird ausgebremst

(Bildquelle: Pressefoto Lufthansa)

Am Dienstagvormittag sorgte der britische Reiseveranstalter Thomas Cook mit enttäuschenden Ergebnissen für schlechte Stimmung unter den Tourismuskonzernen und Airlines. Andernfalls hätte die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) eine gute Chance gehabt, ihre Erholung fortzusetzen.

Schließlich stellte die Kranich-Airline zuletzt steigende Ticketpreise im kommenden Jahr in Aussicht. Die erwartete Preisentwicklung ist es auch, die die Analysten bei Berenberg dazu veranlasst hat, das Kursziel für die Lufthansa-Aktie leicht von 21,50 auf 22,00 Euro nach oben zu schrauben. Allerdings bleibt es beim “Hold”-Rating.

Bei der Lufthansa dürfte man wiederum über den jüngsten Ölpreisrückgang froh sein. Schließlich sollte er für eine deutliche Erleichterung bei den Treibstoffkosten gesorgt haben. Lange Zeit waren es neben den hohen Integrationskosten der übernommenen Air-Berlin-Anteile sowie den Belastungen im Zusammenhang mit Verspätungen und Flug­ausfällen auch die steigenden Rohölpreise, die der Lufthansa-Aktie zu schaffen machten. Damit scheint es vorerst vorbei zu sein.

FAZIT. Nachdem die Lufthansa-Aktie lange Zeit zu den größten Verlierern in 2018 im DAX gehörte, scheint das Papier die Wende vollzogen zu haben. Die Erholungsrallye nahm zuletzt Fahrt auf. Warum auch nicht? Die Passagierzahlen waren nicht das Problem. Zudem dürfte sich die zunächst teuere Air-Berlin-Integration mittel- bis langfristig auszahlen.

Wer ebenfalls optimistisch ist und auf steigende Kurse der Lufthansa-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VA85L5 / ISIN: DE000VA85L57) an. Skeptiker haben Gelegenheit mit entsprechenden Hebelprodukten (WKN: VA6CRX / ISIN: DE000VA6CRX1) auf auf fallende Kurse der Lufthansa-Aktie zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto Lufthansa