Klöckner & Co: Letzter Hoffnungsschimmer zerstört

Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Jetzt soll es doch nichts mit der Erholung der Stahlpreise im weiteren Jahresverlauf werden. Aus diesem Grund musste der Stahlhändler Klöckner & Co (WKN KC0100) seine Ziele für das dritte Quartal nun deutlich vorsichtiger formulieren.

Das operative Ergebnis (EBITDA) vor Restrukturierungsaufwendungen soll nur noch bei 30 Mio. Euro liegen. Da man sich lange Zeit eine leichte Preis- und Nachfrageerholung erhofft hatte, wurde ein Wert zwischen 45 und 55 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Allerdings zerstörten die weiter fallenden Notierungen für chinesische Stahlexporte diese Hoffnungen. Es wird damit gerechnet, dass sich die preis- und mengenbedingten Belastungen im vierten Quartal zunächst fortsetzen werden. So soll das 2015er-Ergebnis deutlich unter dem Vorjahresniveau bleiben. Erst 2016 soll es besser werden. Da wird Klöckner & Co sogar richtig mutig. Selbst bei einem nur stabilen Marktumfeld sollen die Ergebnisse deutlich ansteigen.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Der KlöCo-Aktienkurs ging zuletzt angesichts der schwierigen Marktbedingungen für das MDAX-Unternehmen deutlich zurück. Allerdings stellt man sich bei einem möglichen Comeback-Kandidaten ein deutlich niedrigeres KGV vor, als es das Papier derzeit für 2016 mit 19 vorzuweisen hat. Wer trotzdem gehebelt auf steigende Kurse der KlöCo-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DZ5JB0 ins Auge fassen.

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Bildquelle: Pressebild Klöckner & Co SE