Die Börsenblogger um 12: DAX – Aus den Träumen gerissen

Bildquelle: markteinblicke.de

Einige Tage durften wir die Erholungsrallye im DAX genießen und selbst von einer neuerlichen Rekordjagd träumen. Doch damit scheint es am Dienstag erst einmal vorbei zu sein. Schuld sind unter anderem erneut schwache Konjunkturdaten aus China. Am Mittag kämpft das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch um die 10.000er-Punkte-Marke.

Die Lage an der Frankfurter Börse:

DAX -1,2% 9.998
MDAX -1,9% 19.666
TecDAX -1,3% 1.732
SDAX -1,1% 8.495
Euro Stoxx 50 -1,4% 3.202

Die Topwerte im DAX sind SAP (WKN 716460), Vonovia (WKN A1ML7J) und Lufthansa (WKN 823212). Lediglich SAP kann sich heute der negativen Gesamtmarktstimmung so richtig entziehen. Dabei konnte man im dritten Quartal auf der Ergebnisseite überraschend gut abschneiden. Die im MDAX gelistete Aktie des Automobilzulieferers Leoni (WKN 540888) stürzt dagegen nach einer Gewinnwarnung regelrecht ab.

Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:

Der Eurokurs ist zum Dienstagmittag gestiegen. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1376 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am gestrigen Montagmittag auf 1,1373 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,8793 Euro.

Die Ölpreise zeigten sich am Dienstagmittag im Minus. Zuletzt war WTI mit 47,22 US-Dollar je Barrel 1,5 Prozent günstiger, der Preis für die Nordseesorte Brent fiel um 1,3 Prozent auf 49,99 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Verlustzone und lag bei 1.153,78 US-Dollar je Unze (-1,4 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich ein schwacher Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Minus befinden:

Dow Jones Future -0,5% 16.950
NASDAQ100-Future -0,7% 4.343
S&P500-Future -0,6% 1.998

Die zweite Woche der neuen Berichtssaison nimmt heute Fahrt auf. Vor Börsenbeginn an der Wall Street wird der Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (WKN 853260) seine Quartalszahlen veröffentlichen. Am Abend kommen dann der Finanzkonzern JPMorgan Chase (WKN 850628) und der Chip-Riese Intel (WKN 855681). Während bei Johnson & Johnson und Intel rückläufige Gewinne erwartet werden, wird bei JPMorgan Chase mit einem leichten Gewinnplus gerechnet.

Einen kompakten Überblick über die wichtigsten Themen der Presse- und Bloglandschaft finden Sie in unserer Presseschau.

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