DAX: Luftholen vor dem nächsten Sprung – RWE sorgt für Verwunderung

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Nach der rasanten Aufholjagd der beiden vergangenen Handelstage legte der DAX am heutigen Donnerstag eine Pause ein. Dabei erwies sich die psychologisch wichtige 11.000-Punkte-Marke als schwer zu überwindende Hürde.

Das war heute los. Im Fokus stand die EZB, obwohl die heutige Notenbanksitzung keine sensationellen Erkenntnisse brachte. Wie erwartet werden die Anleihenkäufe zum Jahresende 2018 eingestellt. Der Leitzins bleibt dagegen “über den Sommer 2019” auf seinem Rekordtief von 0 Prozent. Zudem sind die europäischen Währungshüter bereit, diesen so lange wie notwendig auf diesem Niveau zu belassen. Angesichts der erwarteten Konjunkturabkühlung könnte es notwendig sein, die Leitzinswende erst nach 2019 vorzunehmen, was Börsianern nicht unrecht sein dürfte.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX gehörte die BMW-Aktie (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) zu den Tagesgewinnern. Das Papier legte zeitweise rund 3 Prozent an Wert zu. Anleger zeigten sich von den Absatzzahlen des bayerischen Automobilherstellers angetan. Sowohl im November (+0,8 Prozent) als auch in den ersten elf Monaten (+1,3 Prozent) des Jahres stand ein Absatzzuwachs zu Buche.

Weniger gut lief der Handelstag für die Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1). Für die Aktie des Immobilienkonzerns ging es zeitweise um etwas mehr als 2 Prozent nach unten. Das Unternehmen profitierte jahrelang von der lockeren Geldpolitik der EZB, den niedrigen Leitzinsen und dem dadurch befeuerten Immobilienboom. Nun will die EZB zum Jahresende ihre Anleihenkäufe einstellen, während im Herbst 2019 die Zinswende erfolgen könnte.

Im Fokus stand heute auch RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129). Der Energieversorger plant den Umtausch seiner Vorzugsaktien in Stammaktien. Dies hatte zu Folge, dass die Vorzugsaktie (WKN: 703714 / ISIN: DE0007037145) zeitweise knapp 20 Prozent an Wert zulegen konnte, auch die Kursperformance der im DAX gelisteten Stammaktie konnte sich mit einem zwischenzeitlichen Kursplus von fast 3 Prozent sehen lassen.

Das steht morgen an. Zum Ende der Woche dürften hierzulande vor allem die europäischen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im Anlegerfokus stehen. Aus den USA erreichen uns am Nachmittag die Einzelhandelsumsätze für den Monat November. Darüber hinaus werden die neuesten Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht. Unternehmensseitig sollten am morgigen Freitag wieder einmal die Autowerte im Fokus stehen. Der Branchenverband ACEA veröffentlicht die europäischen November-Absatzzahlen.

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