Da kann ein Konzern mal richtig gut durchatmen. Auf der einen Seite ein subjektiv immer schlechter werdender Service an Bord und damit verbunden immer mehr Kunden, die über einen Weggang von Lufthansa (WKN 823212) nachdenken. Auf der anderen Seite eine Quartalsbilanz, die stimmt. Noch…
Deutschlands größte Airline hat im vergangenen Quartal sich gut verkauft. Trotz der massiven Pilotenstreiks konnte man dank niedriger Treibstoffpreise und eines überraschend guten Sommergeschäfts sogar nun die Gewinnprognose anheben. Man höre und staune!
Der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) soll nun ohne weitere Streikkosten 1,75 bis 1,95 Mrd. Euro erreichen. Bisher lag dieser Wert bei „mindestens“ 1,5 Mrd. Euro.
Im Sommerquartal erwirtschaftete der Kranichkonzern einen Umsatz von 8,9 Mrd. Euro und damit fast sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich kletterte der Überschuss um fast 42 Prozent auf 794 Mio. Euro. Das wiederum war mehr als von der Analysenschar im Vorfeld erwartet.
GD200 und die anderen Indikatoren zeigen nach oben, eigentlich alles bene mit der Aktie. Wir boersenblogger sind nur gespannt, wie es mit dem Business der Lufthansa weitergeht. Denn der im Teaser angesprochene Service auf Inlandsflügen durch Germanwings könnte den einen oder anderen Businesskunden in die Arme von Air Berlin treiben und auch das Europa-Geschäft dürfte in den nächsten Jahren spannend werden… Anleger, die gehebelt auf steigende Kurse der Lufthansa-Aktie setzen möchten, könnten das Produkt mit der WKN DG2ALA ins Auge fassen.
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Bildquelle: Pressefoto Deutsche Lufthansa AG
