DAX zeigt sich sehr robust, VW erlebt Einbruch in China

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Der DAX ging am heutigen Donnerstag mit deutlichen Verlusten in Handel, konnte sich jedoch bis zum Nachmittag in die Gewinnzone zurückkämpfen. Ein mögliches Indiz dafür, dass sich der Markt nach den Turbulenzen zum Ende des vergangenen Jahres stabilisiert hat.

Das war heute los. Zu Beginn des heutigen Handels waren sich Investoren nicht ganz sicher, was sie von den jüngsten Handelsgesprächen zwischen China und den USA halten sollten. Es wurde wenig Konkretes zu den gemachten Fortschritten im Handelsstreit bekannt. Zumindest soll weiter miteinander geredet werden. Abgesehen vom chinesisch-amerikanischen Handelsstreit standen heute vor allem Unternehmensnachrichten im Fokus.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX waren vor allem die beiden Versorgerwerte E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) ganz vorne zu finden. Die Aktien der beiden Energiekonzerne legten zeitweise jeweils knapp 2 Prozent an Wert zu. Damit konnten beide Papiere ihre positive Entwicklung der vergangenen Tage fortsetzen.

Deutlich schlechter lief der Tag dagegen für die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125), obwohl die Kranich-Airline 2018 erneut vor dem irischen Billigflieger Ryanair (WKN: A1401Z / ISIN: IE00BYTBXV33) landen und ihren Titel als größte europäische Fluglinie verteidigen konnte. Insgesamt haben die Airlines der Lufthansa Group laut Unternehmensangaben im vergangenen Jahr rund 142 Millionen Fluggäste transportiert und damit einen neuen Passagierrekord erzielt. Ryanair kam auf rund 139 Millionen Passagiere. Trotzdem rutschte die Lufthansa-Aktie nach einem positiven Handelsauftakt zwischenzeitlich um mehr als 3 Prozent ins Minus.

Interessant war auch der Blick auf einige Autowerte. Die Volkswagen-Aktie (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) verlor zeitweise rund 2,5 Prozent an Wert, nachdem die Wolfsburger Absatzstatistiken für die Kernmarke VW vorgelegt hatten. Zwar konnte VW mit weltweit 6,24 Millionen Fahrzeugen in 2018 rund 0,2 Prozent mehr Autos ausliefern als ein Jahr zuvor, allerdings drückte die jüngste Schwäche auf dem wichtigen chinesischen Markt auf die Stimmung. Auf dem wichtigsten Automarkt der Welt setzte VW in 2018 mit 3,11 Millionen Fahrzeugen 2,1 Prozent weniger Autos ab als im Vorjahr. Dabei war der Monat Dezember mit einem Absatzminus von 15,3 Prozent auf 289.900 Autos besonders schlimm.

BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) feierte wiederum den Umstand, dass man sich in 2018 auf Konzernebene die weltweite Marktführerschaft im Premiumsegment sichern konnte. Außerdem verwiesen die Münchener darauf, dass sie 2018 bei E-Fahrzeugen in Europa Marktführer waren. Trotzdem büßte die BMW-Aktie heute zeitweise etwas mehr als 1 Prozent an Wert ein.

Das steht morgen an. Kurz vor der Fed-Sitzung am 19. Dezember 2018 hatten einige Anleger die Hoffnung gehegt, die US-Notenbank würde auf ihre vierte Leitzinserhöhung im Verlauf des Jahres verzichten. Diesen Gefallen wollten die US-Währungshüter den Marktteilnehmern nicht tun, allerdings verdichteten sich zuletzt die Anzeichen, dass die Fed in 2019 in Sachen Leitzinserhöhungen deutlich langsamer vorgehen könnte als zuletzt. Inzwischen werden nicht einmal mehr Leitzinssenkungen ausgeschlossen. Die am morgigen Freitag vorgelegten Dezember-Inflationsdaten sollten Anlegern einen Hinweis auf das weitere Vorgehen der Fed liefern. Weitere wichtige Konjunkturdaten werden zum Ende dieser Handelswoche weder hierzulande noch in den USA veröffentlicht.

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