Stagnierende Preise für Wohnimmobilien wohl nur eine Momentaufnahme

Bildquelle: markteinblicke.de

Zum Jahresende 2018 hat sich bei den durchschnittlichen Preisen für Wohnimmobilien in Deutschland nicht viel getan. Dies zeigt ein Blick auf die aktuelle Auswertung des EUROPACE-Hauspreis-Index EPX. Allerdings dürfte es sich dabei nur um eine Momentaufnahme handeln.

Laut EUROPACE-Angaben sind die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser im Vergleich zum Vormonat nur minimal (0,10 Prozent) gestiegen. Der leichte Anstieg (0,50 Prozent) bei Bestandshäusern gleicht den leichten Rückgang (-0,58 Prozent) bei Eigentumswohnungen praktisch aus. Somit ergibt sich in der aktuellen Auswertung des EUROPACE-Hauspreis-Index EPX für den Gesamtindex ein Quasi-Stillstand (-0,01 Prozent). Beim Finanzierungsmarktplatz fragt man sich, ob dies der Beginn eines längeren „Winterschlafes“ der Immobilienpreise sein könnte.

Das glaubt Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG, nicht. EUROPACE ermittelt den EPX anhand von privaten Immobilienfinanzierungen im Wert rund 5 Mrd. Euro aus ganz Deutschland, die durchschnittlich Monat für Monat über die Finanzierungsplattform abgewickelt werden. So weiß Kennerknecht aus Erfahrung: „Die Immobilienpreise schwanken generell von Monat zu Monat etwas. Hinzu kommt, dass der Dezember durch viele Feier- und Brücken-Tage quasi nur ein halber Monat ist. Nachhaltiger ist da der Blick auf die Entwicklung zum Vorjahresmonat. Und da sind wir beim Gesamtindex weiterhin bei einem Plus von rund acht Prozent.“ Die zum Vormonat leicht zurückgegangenen Preise für Eigentumswohnungen sind in den letzten zwölf Monaten mit einem Plus von insgesamt 8,61 Prozent sogar überdurchschnittlich gestiegen, heißt es weiter.

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