Amazon, Apple & Microsoft: Kampf der US-Technologiegiganten spannender denn je

Bildquelle: Pressefoto Apple

Beim erstmaligen Sprung über die Marke von 1 Billion US-Dollar an Börsenwert war Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) am schnellsten, doch inzwischen liefern sich Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) und Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045) einen spannenden Kampf um den Titel des wertvollsten börsennotierten Unternehmens auf der Welt.

Apple ist deutlich ins Hintertreffen geraten. Dies wird auch klar, wenn man einen Blick auf die Markenwerte im aktuellen Brand Finance Ranking wirft. Mit einem Markenwert von knapp 188 Mrd. US-Dollar thront Amazon an der Spitze.

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Gegenüber dem Vorjahr steigerte der E-Commerce-Riese seinen Markenwert um fast 25 Prozent. Für Microsoft ging es sogar um 47 Prozent auf knapp 120 Mrd. US-Dollar. Zwar konnte Apple ein Plus von 5 Prozent auf 153,6 Mrd. US-Dollar verbuchen, allerdings belegte der iPhone-Konzern weiterhin nur Platz zwei.

Dabei hat man bei Brand Finance eine einfache Erklärung, warum Unternehmen wie Amazon und Microsoft so deutlich zulegen und damit Apple oder den US-Einzelhandelsgiganten Walmart (WKN: 860853 / ISIN: US9311421039) ausstechen konnten: Wer seine Ressourcen lediglich auf eines oder wenige Produkte konzentriert, wird auf lange Sicht das Nachsehen haben. Dagegen dürften laut Einschätzung von Brand Finance diejenigen, die in vielen Bereichen experimentieren, ihren Markenwert langfristig stärker steigern.

Bestes Beispiel für die Konzentration auf ein Produkt ist Apple mit dem iPhone. So lange das iPhone-Geschäft boomte war dies kein Problem, zuletzt verdichteten sich jedoch die Anzeichen, dass die Boom-Jahre am Smartphone-Markt vorbei sind. Trotzdem sollte man Apple nicht zu früh abschreiben.

FAZIT. Amazon, Microsoft und die Google-Muttergesellschaft Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079) sind fantastische Unternehmen und jedes von ihnen ein Investment wert. Apple dürfte jedoch ebenfalls weiterhin zur Riege der größten US-Technologiekonzerne gehören. Schon häufiger wurde Apple zu Unrecht abgeschrieben. Auch jetzt sollte man nicht zu voreilig sein. Noch immer hat der Konzern genügend Cash, um Zukunftsmärkte zu erobern.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der Apple-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des iPhone-Konzerns profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VN97HS / ISIN: DE000VN97HS7) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: VN9GEL / ISIN: DE000VN9GEL4) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Apple-Aktie zu setzen.

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