Siemens spielt Alternativen durch

Bildquelle: Pressefoto www.siemens.com/presse

Bei Siemens (WKN: 723610 / ISIN: DE0007236101) geht es seit geraumer Zeit darum, die Zugsparte sinnvoll gegen die chinesische Macht zu positionieren. Vor allem die Kraft des Weltmarktführers CRRC zwingt Vorstandschef Joe Kaeser zu einer neuen Lösung. Und eigentlich ist diese auch schon gefunden. Denn Siemens will sich mit der französischen Alstom die Zugsparte fusionieren. Allerdings kann dieses Vorhaben noch am Veto der EU-Kommission scheitern.

Kaeser hat sich nun aber beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos geäußert, was denn nun wäre, wenn ein Veto die Fusion verhindere. Der CEO gab an, dass auch ein Börsengang der Zugsparte eine Option wäre. Dies hätte tatsächlich Charme, denn damit würde der Zugsparte frisches Geld zufließen, was wiederum in Zukäufe investiert werden könnte. Und schon wäre auch auf diese Weise ein starker Gegenspieler zu den Chinesen entstanden. Genau deshalb haben auch die aktuellen Unsicherheiten kaum Einfluss auf den Börsenkurs der Siemens-Aktie…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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