Infineon lässt sich nicht lange aufhalten

(Bildquelle: Pressefoto Infineon Technologies AG)

Die Digitalisierung und Elektrifizierung unseres gesamten Alltags sind in vollem Gange. Infineon ist als Chiplieferant mit dabei. Mit dabei ist Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) auch, wenn die Autoindustrie hohe Summen in die Entwicklung neuer Technologien steckt und die Vernetzung des gesamten Automobils oder das autonome Fahren vorantreibt. Auch deshalb ließ sich Konzernchef Reinhard Ploss im Rahmen der jüngsten Zahlenvorlage trotz des zwischenzeitlichen Gegenwinds mit den Worten zitieren: „unsere langfristige Wachstumsperspektive ist unverändert gut.“

Leider wird man in der Zwischenzeit mit den kurzfristigen Belastungen leben müssen. Zumal das Halbleitergeschäft seit jeher ziemlich konjunkturabhängig ist. Entsprechend dürften Infineon auch das jüngste Gerede um eine Konjunkturabkühlung sowie ein schwächeres Wirtschaftswachstum in China wenig gefallen haben. Dies führte unter anderem dazu, dass der DAX-Konzern seine Umsatzziele leicht senken musste.

Für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 (Ende September) hatte das Infineon-Management ursprünglich ein Umsatzplus von 9 bis 13 Prozent in Aussicht gestellt. Jetzt traut man sich nur noch ein Wachstum am unteren Ende der Spanne von etwa 9 Prozent zu. Die Segmentergebnis-Marge wird wiederum bei 17,5 Prozent gesehen. Im Vorjahr lag diese noch bei 17,8 Prozent. Bereits im ersten Quartal (Ende Dezember) musste Infineon einen Umsatz- und Ergebnisrückgang hinnehmen, allerdings im Vergleich zum Vorquartal.

Zwischen Oktober und Dezember 2018 lagen die Umsatzerlöse bei 1,97 Mrd. Euro und damit 4 Prozent unter dem Wert im September-Quartal. Das Segmentergebnis fiel um 10 Prozent auf 359 Mio. Euro, so dass die Segmentergebnis-Marge letztlich bei 18,2 Prozent landete. Im Vorquartal lag dieser Wert noch bei 19,5 Prozent.

Anleger zeigten sich angesichts des Umsatz- und Ergebnisrückgangs im Vergleich zum Vorquartal und des vorsichtigen Ausblicks enttäuscht. Allerdings hielt diese Enttäuschung nicht besonders lange an. Die Infineon-Aktie konnte schnell an ihre jüngste Erholung anknüpfen. Diese hatte das Papier über die 200-Tage-Linie bei aktuell 16,90 Euro geführt. Neben den mittel- bis langfristig positiven Wachstumsaussichten, die sich für Infineon unter anderem aus Zukunftstrend in der Autobranche ergeben, sorgt also auch die Charttechnik für einiges an Potenzial im Fall der Infineon-Aktie.

Anleger, die von der Stärke von Infineon überzeugt sind, können mit einem Faktorzertifikat Faktor 5x Long auf Infineon (WKN: MF1GG4 / ISIN: DE000MF1GG46) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem Short-Faktorzertifikat (WKN: MF0FL1 / ISIN: DE000MF0FL17) die Chance auf sinkende Kurse zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto Infineon Technologies AG