Wirecard – Trendlinie geknackt

Bildquelle: Pressefoto Wirecard

In der aktuellen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank finden wir eine interessante Kurzanalyse zur Wirecard-Aktie (WKN 747206). Dabei ist die charttechnische Ausgangslage für das Papier des Zahlungsabwicklers vielversprechend. Es gilt jedoch noch einige Hürden auf dem Weg nach oben auszuräumen. Konkret heißt es:

Die Aktie von Wirecard weist einen intakten übergeordneten Aufwärtstrend auf. Der Anteilschein des TecDAX-Konzerns hatte im Oktober eine mehrmonatige Korrekturphase abgeschlossen und war bis auf ein am 29. Oktober markiertes Allzeithoch bei 48,96 EUR geklettert. Nach einem Rücksetzer bis an den Support der steigenden 50-Tage-Linie (schwarz) orientierte sich der Kurs in den vergangenen Handelstagen wieder nordwärts.

Gestern brach der Wert über die vom Rekordhoch ausgehende Abwärtstrendlinie aus und stieg zugleich über die 20-Tage-Linie. Der Ausbruch ist jedoch noch nicht als nachhaltig zu werten und bedarf entsprechend der Bestätigung. Eine solche wäre in einem Tagesschluss über dem letzten Zwischenhoch bei 46,70 EUR zu erblicken. Im Erfolgsfall winken weitere Zugewinne bis zunächst 48,96 EUR. Darüber würde der langfristige Aufwärtstrend bestätigt. Nächste Kursziele lauten dann 50,73 EUR und 52,99 EUR.

Kurzfristig kritisch wäre nun bereits ein signifikanter Tagesschluss unter 45,67 EUR zu werten, da dann ein Fehlausbruch vorliegen würde. Deutlicher eintrüben würde sich das Bild erst unter 42,45 EUR mit einem nächsten Ziel bei 40,95/41,17 EUR. Darunter würde die 200-Tage-Linie bei derzeit 39,61 EUR in den Fokus rücken.

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Wer gehebelt auf steigende Kurse der Wirecard-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN CN6X7J der Commerzbank (aktuell mit einem Hebel von 3,9 ausgestattet) ins Auge fassen. Wirecard-Shorties könnten sich derweil das Hebelprodukt mit der WKN CN7BC9 (aktueller Hebel: 5,1) anschauen.

Diese Publikation wird mit Unterstützung der Emittenten von strukturierten Wertpapieren erstellt.

 

Bildquelle: Pressefoto Wirecard