An der Börse haben es Banken wirklich schwer. Und dies gilt nicht nur für die deutschen Dauersorgenkinder Deutsche Bank und Commerzbank. Sondern auch für eine eigentlich recht erfolgreiche Bank, nämlich den Immobilien-Finanzierer Aareal.
Die Wiesbadener verdienen zwar gutes Geld, der Vorstand hat sich nun aber entschlossen, bei der Dividende doch nicht ganz so großzügig zu sein, wie es die Analysten gerne gehabt hätten – schon rutschte der Kurs der Aareal-Aktie (WKN: 540811 / ISIN: DE0005408116) spürbar ab.
Im Detail: Aareal hatte im Vorjahr 2,50 Euro an die Anteilseigner ausgeschüttet, da in 2017 auch ein Sondergewinn anfiel und das Geschäft gut lief. Für 2018 folgte jetzt ein Dividenden-Vorschlag in Höhe von 2,10 Euro. Der Markt hatte ein Kürzung erwartet, die auch schon vom Management publiziert war, weil die Gewinne nicht ganz so üppig wie im vorherigen Geschäftsjahr sprudelten. Allerdings gingen der Markt davon aus, dass es rund 2,25 Euro geben wird…
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Ein Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de
Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.
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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Aareal Bank