Daimler, BMW & VW: Das war ja klar…

Bildquelle: Pressefoto Volkswagen

So richtig rund lief es für Volkswagen (WKN 766403) mit seiner Kernmarke in den USA zuletzt ohnehin nicht. Nun ist es wenig verwunderlich, dass die Absätze nach dem Abgas-Skandal und dem Verkaufsstopp einiger betroffener Modelle eingebrochen sind. Die Premiumtochter Audi konnte wenigstens noch ein Plus von 0,4 Prozent retten und den 59. Monat in Serie mit Rekordverkäufen aufwarten.

Obwohl Audi ebenfalls vom Abgas-Skandal betroffen ist, konnte man neben dem leichten Absatzplus im November auf 16.700 Autos seit Jahresbeginn einen Zuwachs um 11,7 Prozent auf 181.803 Fahrzeuge verbuchen. Das sind nur 208 Autos weniger als im Gesamtjahr 2014, so dass die Ingolstädter auf bestem Wege sind, das 6. Rekordjahr in Folge hinzulegen. VW musste jedoch einen Absatzrückgang um 24,7 Prozent auf 23.882 Autos (Januar bis November: 318.484; -4,3 Prozent) ausweisen.

Während Daimler (WKN 710000) die US-November-Absatzzahlen für seine Pkw-Marke Mercedes-Benz wegen technischer Störungen erst am Mittwoch vorlegen wollte, konnte BMW (WKN 519000) im November 1,2 Prozent mehr Autos verkaufen. Zwischen Januar und November steht sogar ein Plus von 4,9 Prozent zu Buche. Aber auch bei den Schwaben dürften die Zahlen besser ausgefallen sein als bei Europas größtem Automobilkonzern.

Quelle: Guidants
Quelle: Guidants

Auch bei der Aktienperformance ist abzulesen, dass VW nun einmal mit speziellen Problemen rund um den Abgas-Skandal zu kämpfen hat. Daimler kam wiederum besonders gut mit der Markteintrübung in China zurecht. Auch ein Grund, warum die Aktie besser abschnitt als bei den deutschen Branchenkonkurrenten. Wer daher die Papiere der Schwaben bevorzugt und sogar gehebelt auf steigende Kurse der Daimler-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DG2TWV ins Auge fassen. BMW-Bullen könnten einen Blick auf das Produkt mit der WKN DG7V1A werfen, während Anleger, die auf einen Turnaround bei VW setzen wollen, mit dem Produkt mit der WKN DG75UN richtig liegen könnten.

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Bildquelle: Pressefoto Volkswagen